Am 17. März 1961 hat der Bundesrat den ersten Delegierten für technische Hilfe eingesetzt. Dieses Ereignis markiert den Beginn der staatlichen Entwicklungszusammenarbeit und war selber eine Pioniertat.

"Eine Welt" – widmet dem 50-jährigen Bestehen der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) eine Spezialnummer. Darin zeigt ein geschichtlicher Artikel auf, wie die Schweizer Entwicklungszusammenarbeit den ständig sich verändernden Ausgangslagen in den Entwicklungsländern und bei den internationalen Institutionen begegnet. Das DEZA-Engagement wird beispielhaft an vier Ländern aufgezeigt: Nepal, Mali, Peru sowie Bosnien und Herzegowina.
In einem Interview plädiert der Mosambikaner Elísio Macamo für eine Entwicklungszusammenarbeit, welche sich auf die Frage konzentriert, wie der Alltag der Menschen berechenbarer gemacht werden kann. DEZA-Direktor Martin Dahinden seinerseits hebt die Rahmenbedingungen, Resultate und künftigen Herausforderungen hervor. Darüber hinaus zeigt ein Artikel auf, warum sich die internationale Entwicklungszusammenarbeit neu erfinden muss, um globale Probleme wie Klimawandel oder Ernährungssicherheit anzugehen.
Verteilt auf die ganze Spezialnummer gibt "Eine Welt" verschiedensten Menschen das Wort: Entwicklungspionierinnen und -pioniere geben Einblicke in die Anfänge der DEZA, Persönlichkeiten aus der Schweiz und dem Ausland äussern sich zur Qualität der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit und Menschen auf der Strasse sagen, was für sie die humanitäre Schweiz bedeutet.
Das ganze Jahr 2011 über prägen zahlreiche Aktivitäten das 50-jährige Jubiläum der DEZA. Im Veranstaltungskalender finden sich die Daten, wann in welchen Schweizer Städten Ausstellungen, Debatten, Strassenaktionen oder Filmvorführungen stattfinden.
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