Hunger, Armut und Klimawandel: Jugendliche wollen auf die aktuellen Herausforderungen der Welt vorbereitet sein. Das zeigt eine Befragung, die die Bildungskoalition der Nicht-Regierungsorganisationen NGO, zu deren Mitglieder auch der arbeitskreis tourismus & entwicklung zählt,  in Auftrag gegeben hat. Die breite Allianz von Jugend-, Umwelt-, Gesundheits- und Entwicklungs-organisationen fordert deshalb – in Anwesenheit der Nationalräte Pascale Bruderer (SP) und Christophe Darbellay (CVP) –, dass der künftige Lehrplan der Volksschule den Anliegen der Jugendlichen stärker Rechnung trägt.
"Die Bildungspolitikerinnen und -politiker müssen die Meinung der Jugendlichen ernst nehmen, wenn sie nicht über den Kopf der Kinder und Jugendlichen hinweg die Lernpläne schmieden wollen", sagt Ueli Bernhard, Leiter der Bildungskoalition der Nicht-Regierungsorganisationen.

"Im ausserschulischen Bereich werden Kompetenzen wie Verantwortungs-bewusstsein und Teamfähigkeit vermittelt. Der Lehrplan 21 bietet die Chance, diesem Umstand Rechnung zu tragen und die Akteure der ausserschulischen Jugendarbeit als Bildungspartner zu anzuerkennen", betont Petra Baumberger, Co-Geschäftsleiterin der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände SAJV.
Seither arbeiten Umweltorganisationen, Jugendverbände und Hilfswerke zusammen für die ökologische und soziale Ausrichtung des Bildungsplatzes Schweiz.
An der Jugend-Studie haben folgende Mitglieder der Bildungskoalition mitgewirkt:

  • WWF Schweiz
  • Alliance Sud (Arbeitsgemeinschaft der Hilfswerke)
  • Greenpeace
  • Pro Natura
  • Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände SAJV
  • Pro Juventute
  • Public Health

Weitere Informationen: www.bildungskoalition.ch;