In Österreich funktioniert das Zugfahren bereits mit dem 365-Euro-Ticket. Hier zahlt man für den kompletten öffentlichen Verkehr in einem Bundesland 365 Euro im Jahr, im ganzen Land 1.095 Euro. Und in Deutschland? Da sind Bahntickets weiterhin teuer, die Angst vor Verspätungen und überfüllten Zügen groß und das Angebot in ländlichen Regionen unzureichend. Ob das 9-Euro-Ticket wirklich zur Verkehrswende in Deutschland und Europa führt, wird sich wohl erst in einigen Monaten oder Jahren zeigen.  

fairunterwegs findet schon jetzt:  

  • Solche Angebote dürfen nicht nur von kurzer Dauer sein. Vielmehr müssen nach Ablauf der drei Monate, Bahntarife eingeführt werden, die sowohl für Pendlerinnen als auch für Touristen attraktiv sind. Also: Bezahlbares Bahnfahren für alle! 

  • Der Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln muss für ALLE Menschen gesichert sein. Heisst, jeder Ort ab 200 Einwohnern muss mindestens im Stundentakt mit Bus und Bahn erreichbar sein. Auf Hauptverkehrsachsen öfter. Zusätzlich muss in allen Zügen, Bussen und an allen Haltestellen eine flächendeckende Barrierefreiheit durchgesetzt werden. 

  • Gleichzeitig muss der Ausbau eines flächendeckenden Bahnnetzes sowie der Ausbau eines Nachtzugnetzes in Deutschland und Europa weiter vorangetrieben werden.  

Für fairunterwegs braucht eine echte Verkehrswende mehr als kurzfristige Maßnahmen. Wir fordern daher ein Konzept, das sowohl eine Verbesserung des Angebots als auch eine Bezahlbarkeit der Tickets im gesamten europäischen Raum berücksichtigt. 

Unsere 3 Tipps für 9-Euro-Ticket-Touren  

Für alle, die trotzdem Lust haben, das 9-Euro-Ticket zu nutzen, haben wir drei Tipps. Anstatt in die Regionen zu fahren, die im Sommer eh schon völlig überfüllt sind wie Sylt, Rügen oder Berchtesgaden, einfach mal einen Alternativen Urlaub planen und die drei Monate zu etwas ganz Besonderem machen.  

fairunterwegs-Tipp 1

Wie wäre es mit einer Reise unter einem bestimmten Motto? Etwa einer Tour zu den kreativsten Bushaltestellen Deutschlands? Allein in Deutschland gibt es aktuell rund 5.700 Haltestellen, die es zu entdecken gibt. Ein gutes Beispiel sind die Busstops in Hannover. Hier trifft Architektur auf Funktionalität. 

Weitere Vorschläge unseres Teams: Eine Rundreise mit dem Bus durch die entlegensten Dörfer Brandenburgs, einmal mit der Regionalbahn von Süd-nach Norddeutschland und umgekehrt oder für Wasserratten: Seen-Hopping, Abkühlung inklusive! 

fairunterwegs-Tipp 2

Anstatt immer die schnellste Route zu nehmen, einfach und preiswert über mehrere Stopps zum Ziel gelangen. Wer eben nicht stundenlang von einer Regionalbahn in die nächste hechten möchte um möglichst schnell am Ziel zu sein, sollte seine Reise einfach ruhiger angehen lassen und mehrere Stopps einlegen. Wer ein bisschen Zeit in die Suche investiert findet auf der Strecke kleine und regionale Unterkünfte. Alles ganz nach dem Motto: Der Weg ist das Ziel. Beim Reisen geht es schließlich nicht darum, am schnellsten vor Ort zu sein, sondern vielmehr darum, dem Stress zu entfliehen.  

fairunterwegs-Tipp 3

Ein zufälliges Ziel auswählen und eine individuelle Route zusammenstellen. Besonders leicht geht das mit der Reiseauskunft der Deutschen Bahn. Hier einfach das Häkchen bei „Nur Nahverkehr“ setzen und ihr bekommt automatisch alle regionalen Verbindungen angezeigt, die ihr mit dem 9-Euro-Ticket nutzen könnt. Abenteuer inklusive! 

Seid ihr schon im Reisefieber? Wir auf jeden Fall! Falls ihr noch mehr Inspirationen sucht, findet ihr auf unserer Instagram-Seite noch mehr Ideen und Vorschläge für eure nächste Reise.    

Unsere 3 Tipps für 9-Euro-Ticket-Touren

Für alle, die trotzdem Lust haben, das 9-Euro-Ticket zu nutzen, haben wir drei Tipps. Anstatt in die Regionen zu fahren, die im Sommer eh schon völlig überfüllt sind wie Sylt, Rügen oder Berchtesgaden, einfach mal einen Alternativen Urlaub planen und die drei Monate zu etwas ganz Besonderem machen.  

fairunterwegs-Tipp 1: Wie wäre es mit einer Reise unter einem bestimmten Motto? Etwa einer Tour zu den kreativsten Bushaltestellen Deutschlands? Allein in Deutschland gibt es aktuell rund 5.700 Haltestellen, die es zu entdecken gibt. Ein gutes Beispiel sind die Busstops in Hannover. Hier trifft Architektur auf Funktionalität. 

Weitere Vorschläge unseres Teams: Eine Rundreise mit dem Bus durch die entlegensten Dörfer Brandenburgs, einmal mit der Regionalbahn von Süd-nach Norddeutschland und umgekehrt oder für Wasserratten: Seen-Hopping, Abkühlung inklusive! 

fairunterwegs-Tipp 2: Anstatt immer die schnellste Route zu nehmen, einfach und preiswert über mehrere Stopps zum Ziel gelangen. Wer eben nicht stundenlang von einer Regionalbahn in die nächste hechten möchte um möglichst schnell am Ziel zu sein, sollte seine Reise einfach ruhiger angehen lassen und mehrere Stopps einlegen. Wer ein bisschen Zeit in die Suche investiert findet auf der Strecke kleine und regionale Unterkünfte. Alles ganz nach dem Motto: Der Weg ist das Ziel. Beim Reisen geht es schließlich nicht darum, am schnellsten vor Ort zu sein, sondern vielmehr darum, dem Stress zu entfliehen.  

fairunterwegs-Tipp 3: Ein zufälliges Ziel auswählen und eine individuelle Route zusammenstellen. Besonders leicht geht das mit der Reiseauskunft der Deutschen Bahn. Hier einfach das Häkchen bei „Nur Nahverkehr“ setzen und ihr bekommt automatisch alle regionalen Verbindungen angezeigt, die ihr mit dem 9-Euro-Ticket nutzen könnt. Abenteuer inklusive! 

Seid ihr schon im Reisefieber? Wir auf jeden Fall! Falls ihr noch mehr Inspirationen sucht, findet ihr auf unserer Instagram-Seite noch mehr Ideen und Vorschläge für eure nächste Reise.