Biodiversität im Tourismus. CC0: Josef Thaler.Biodiversität im Tourismus. © Josef Thaler .

Obwohl abhängig von der Ressource „Natur“ schadet die Tourismuswirtschaft der biologischen Artenvielfalt massiv. Mit dem Ausbau von touristischer Infrastruktur werden oftmals natürliche Lebensräume von Flora und Fauna weiter reduziert; Reiseangebote in abgelegene Regionen gefährden besonders fragile Ökosysteme.

Umso wichtiger ist es, den Fokus auf eine sanfte, naturverträgliche Tourismusentwicklung zu legen. So kann Tourismus eine Chance für die Natur sein, nämlich indem er zur Erhaltung von Natur- und Kulturlandschaften beiträgt.

7 Tipps wie du mit deiner Reise zum Artenschutz beiträgst

1. Besuche auf deiner Reise Naturschutzpärke

Wenn möglich gleich für mehrere Tage. Mit deinem Eintritt leistest du einen wichtigen Beitrag zum Erhalt von Schutzgebieten.

2. Biodiversitätsfreundliche Unternehmen und Organisationen wählen

Buche bei Unternehmen und unterstütze Organisationen, die glaubwürdige Massnahmen zum Schutz der Artenvielfalt ergreifen. Umwelt-Zertifizierungen und anerkannte Standards von unabhängigen Organisationen können dir als Orientierung dienen.

3. Freie Wildbahn anstatt Gefangenschaft

Beobachte Tiere in freier Wildbahn, statt Angebote mit Wildtieren in Gefangenschaft zu unterstützen. (Kein Delfinarien, Elefantenreiten usw.)

4. Souvenirs zum Vergessen

Kaufe keine Souvenirs oder Produkte aus Elfenbein, Schildkrötenpanzern, Korallen und anderen Produkten, die dem Artenschutz schaden könnten.

5. Wähle solche Menüs ab

Meide Menüs mit exotischen Wildtieren wie Krokodil, oder Walfleisch, auch wenn sie als lokale Spezialitäten angepriesen werden und du neugierig auf neue kulinarische Erfahrungen bist.

6. Schütze die Schutzgebiete

Auch wenn sie manchmal nerven können, in der Regel sind die Regeln und Vorschriften von Schutzgebieten und Nationalparks sinnvoll. Zum Beispiel Lärm vermeiden, keine Tiere berühren und ihre natürlichen Lebensräume nicht stören. Pack deinen Abfall ein und entsorge ihn nur an vorgesehenen Stellen. Und nimm nichts mit ausser schöne Erinnerungen und Fotos.

7. Verwende umweltfreundlichere Produkte

Nutze zum Beispiel Sonnencreme und Insektenschutzmittel, die keine schädlichen Chemikalien enthalten. Kauf dir am besten biologisch abbaubares Shampoo und Spülmittel fürs Campen.