Camping
Auf der Fahrt von Frankfurt nach Bordeaux stösst ein Camperfahrer*in zehnmal so viel Treibhausgase aus wie eine Zugfahrerer*in. Ein weiteres Problem: die Wahl des Stellplatzes. Einfach irgendwo anhalten und in der freien Natur übernachten, mag in der Vorstellung romantisch sein, in Realität aber leidet oft die Umwelt: fehlende Rückzugsorte für Tiere, Müll und Fäkalien sind Folgen. Auch aus sozialer Sicht bringen Camper*innen oft wenig „Nutzen“: Viele Campende reisen mit einer Selbstversorger*innen-Mentalität und fördern so einen Tourismus, von dem die lokale Bevölkerung wenig profitiert – stattdessen leidet sie häufig unter erhöhtem Verkehrsaufkommen und überlasteter Infrastruktur.
6 Tipps wie deine Campingferien nachhaltiger werden
- Mülltrennung auf kleinstem Raum im Camper will geübt sein – am besten trennst du nach Nass- und/oder Trockenmüll.
- Schilder beachten, Natur respektieren, Nachbarschaft achten und auf das gesunde Bauchgefühl hören.
- Indem du regional, saisonal und unverpackt kaufst, profitiert die lokale Bevölkerung maximal von deinem Campingtrip .
- Verwende ökologische Duschgel/Shampoo/ Hygieneartikel und versuche bei der Campingtoilette auf Chemie zu verzichten.
- Steuere Öko-/ Naturcampingplätze an, anstatt wild zu campen. Es gibt wunderbare Plätze, die dein Campingerlebnis einzigartig machen.
- Nimm das Fuss vom Gas, so kannst du die Reise viel mehr geniessen und besser entspannen.