Sextourismus bekämpfen, Menschenrechte schützen© Pixabay

Sexarbeiter*innen sind weltweit mit schweren Menschenrechtsverletzungen konfrontiert, darunter Misshandlungen, Vergewaltigungen, Diskriminierung und der Ausschluss von grundlegenden Gesundheitsdiensten, schreibt Amnesty International in einer wissenschaftlichen Bestandesaufnahme zur Sexarbeit.

Sextourismus, Menschenrechte und Illegalität

Sextourismus ist in den meisten Destinationen illegal und von der internationalen Gemeinschaft streng verurteilt. Regierungen, Nichtregierungsorganisationen und Reiseunternehmen arbeiten zusammen, um dagegen vorzugehen und die Rechte von Betroffenen zu schützen. Als Reisende*r ist es entscheidend, sich ethisch und verantwortungsbewusst zu verhalten und sich an die Gesetze und Normen des Gastlandes zu halten, um den Schutz von Menschenrechten und die Würde aller Menschen zu gewährleisten.

 

Wenn du auf deiner Reise Verdachtsfälle von sexuellem Missbrauch, Ausbeutung und klare Verstösse gegen Menschrechte beobachtest, berichte dem Reiseanbieter, lokalen Behörden oder einer relevanten Menschenrechtsorganisation und schreibe einen Kommentar dazu auf Reiseplattformen. Wer auf Reisen verdächtige Beobachtungen macht, die im Zusammenhang mit Kindersextourismus stehen könnten, kann dies in der Schweiz künftig den zuständigen Strafverfolgungsbehörden melden. Das Bundesamt für Polizei (fedpol) stellt dafür im Internet ein elektronisches Meldeformular zur Verfügung. Dieses wurde in Zusammenarbeit  mit der Fachstelle ECPAT Switzerland von Kinderschutz Schweiz  erarbeitet.Auf www.nicht-wegsehen.net kannst du deine Beobachtungen melden.