Surftourismus© Josef Thaler

Und auch Konflikte zwischen Surfer*innen und der lokalen Bevölkerung häufen sich, insbesondere wenn traditionelle Aktivitäten oder Ressourcen beeinträchtigt werden. Auch Preissteigerungen und kulturelle Veränderungen sind in Surfdestinationen keine Seltenheit. Umso wichtiger ist es, einen verantwortungsvollen Surftourismus zu fördern, der auf die Bedürfnisse der Surfenden ebenso berücksichtigt wie die der lokalen Bevölkerung und der Umwelt.

4 Tipps für deine fairen Surfferien

1. Reduziere deinen CO2 Fussabdruck

Es muss nicht immer der 15-Stunden-Flug sein. Wie wäre es stattdessen mit einer Surfdestination, die etwas näher liegt? Zahlreiche Surfspots in Europa bieten im Winter die besten Surfbedingungen. Viele Spots in Frankreich, den Niederlanden oder Portugal kannst du mit auch mit dem Zug erreichen. Und auch vor Ort gibt es in vielen Destinationen bereits öffentliche Verkehrsmittel, die dich von Surfspot zu Surfspot bringen.

2. Unterstütze die lokale Gemeinschaft

Unterstütze die lokale Gemeinschaft, indem du lokale Surflehrer*innen, Geschäfte und Unterkünfte wählst. Entscheide dich für Surfschulen, die nachhaltige Praktiken anwenden und die Wichtigkeit des Umweltschutzes vermitteln.

3. Wähle ökologisches Surfequipment

Auch wenn viele Surfer*innen es nicht wahrhaben wollen, das, was wir uns zwischen Fuss und Welle klemmen, ist in den meisten Fällen schon in der Herstellung toxisch und am Ende unmöglich zu recyceln. Versuche stattdessen ein Surfboard aus ökologischen Materialien zu wählen.

4. Achte auch nach dem Surfen auf eine saubere Umwelt

Versuche auch vor und nach dem Surfen, die Umwelt sauber zu halten, indem du keinen Müll hinterlässt, umweltfreundliche Sonnenschutzmittel verwendest und empfindliche Ökosysteme schützt. Bei Ocean Conservancy findest du alle Beach Clean Ups, die in deiner Nähe stattfinden.

Surftourismus© Vera Thaler