© unsplash

Ein Bericht der UNWTO (2014) zeigt das Ausmass der Sickerrate: bis zu 40% der Einnahmen in Indien, bis zu 70% in Thailand und bis zu 80% in den karibischen Ländern fliessen wieder ab. In Industrieländern liegt diese Rate laut UNCTAD durchschnittlich hingegen bei 10 – 20%.

Um den Nutzen für die Region zu maximieren, sollten Tourismusbetreibende daher stärkere Verbindungen zur lokalen Gemeinschaft aufbauen. Das heisst: die lokale Bevölkerung beschäftigen, lokale Waren und Dienstleistungen aus der Gemeinschaft beschaffen, die Gründung von lokalen Kleinst- oder Kleinunternehmen unterstützen und die Ausbildungsmöglichkeiten verbessern.

5 Tipps, wie du bei deiner nächsten Reise die lokale Bevölkerung unterstützt:

1. Bevorzuge Lokales

2. Unbekanntes statt Tourismus-Hotspots entdecken

Wie wäre es mit einem Reiseziel, das weniger bekannt und überlaufen ist? So profitieren Regionen und Menschen, die nicht mit den Folgen von Massentourismus kämpfen.

3. Mit Strategie ans Ziel

Wir empfehlen dir ein Reiseziel zu wählen, das in seiner Strategie auf sanften und sozial verantwortungsvollen Tourismus setzt, bei dem die lokale Gemeinschaft eingebunden und die lokale Kultur bewahrt wird. Zum Beispiel, eines der 37 «Bergsteigerdörfer», welches den Erhalt der alpinen Kultur im Alpenraum als Ziel haben.

4. Lokale Wirtschaft fördern

Lokale Unternehmen wie kleine Familien-Unterkünfte, Restaurants und Geschäfte mit regionalen Produkten, freuen sich, wenn du sie unterstützt. So stärkst du die Wirtschaft vor allem in kleineren, oder weniger bekannten Orten.

5. Der Vorteil der Nebensaison

Wenn du in der Nebensaison verreist, sparst du nicht nur Geld, sondern kannst auch das Reiseziel in einer ruhigeren und entspannteren Atmosphäre erleben, die Natur und die lokale Kultur intensiver geniessen und authentische Begegnungen mit der Lokalbevölkerung haben.