
Adama Bah erhält die Ehrendoktorwürde der Universität Leeds
Adama Bah ist in Gambia geboren und aufgewachsen. In der Leeds Universität hat er den "Master of Science in Responsible Tourism" gemacht und ist seither dieser Universität verbunden geblieben. Er gründete die westafrikanische Niederlassung des "International Centre for Responsible Tourism", das Gambische Institut für Reisen und Tourismus und das Bildungs- und Kulturaustauschprogramm "Camp Africa".
Er fühle sich geehrt, von einer so grossen und angesehenen Universität wie der Leeds University ausgezeichnet zu werden, kommentierte Adama Bah, und meinte: "Damit Entwicklung in unserer Welt stattfindet, ist es nötig, mehr zu geben als zu nehmen. So widme ich diese Auszeichnung den Gemeinschaften, die in Gambia und anderswo kämpfen, um über die Runden zu kommen." Er begrüsse die Bemühungen der Leeds University, zukunftsfähige Führungskräfte zu inspirieren und auszubilden, damit sie einen positiven Beitrag in der Welt leisten können. Er werde sich weiter bemühen, ein Beispiel dafür zu sein.
Adama arbeitete als Hotelmanager und bei der UK Travel Foundation als Programm-Manager für Gambia. Derzeit berät er das International Trade Center bei der Entwicklung der neuen Roadmap für Tourismus und Jugendarbeit.
In Gambia arbeitete er intensiv mit Gemeinden und war Mitinitiator des Projekts "Gambia is Good", das es lokalen Bauern ermöglicht, ihre Produkte an Hotels und Restaurants zu verkaufen. Adama arbeitete mit der Leeds Universität zusammen, um Responsible Tourism Management für Studenten in Westafrika und darüber hinaus zu fördern und zu lehren. Er unterstützte die Vergabe von 23 Commonwealth-Stipendien und zahlreiche Bildungsreisen in Gambia. Seit 2010 arbeitet Adama mit einem Team von Leeds Beckett Responsible Tourism Management DozentInnen, Studierenden und Alumni an der Entwicklung einer neuen natürlichen und ethnokulturellen touristischen Gemeinschaftserfahrung in Gambia. Es ist eine Flussreise, von der die lokalen Gemeinschaften profitieren sollen, und die den Reisenden das natürliche und kulturelle Erbe des Flusses Gambia näherbringt.
Obwohl weitgereist, ist Adama seinen Wurzeln treu geblieben und lebt immer noch in seinem Geburtsland mit seiner Frau Lisong und seiner Familie.