Basel, 14.01.2011, akte/ Bis 2009 fielen Reisenden zum Stichwort Griechenland die Akropolis, schöne Strände, schmackhaftes Essen und vielleicht der "Greek hot Lover" ein. Griechenland wurde als Wiege der Demokratie gelobt, geadelt vom reichen Erbe der Philosophie, Geometrie und Architektur.
Doch seit der Krise von 2009 hat sich die öffentliche Meinung gewendet.
Griechenland steht jetzt für maroden  Staatshaushalt, schlechtes Wirtschaften und Korruption. Europa fürchtet sich davor, von den "Pleite-Griechen" in den Abgrund gerissen zu werden. Der Tourismus ist eingebrochen, gerade auch der Inlandtourismus. Viele Griechen bleiben aus Frucht  vor den schwierigen Zeiten lieber zu Hause. Mit Dumpingpreisen versuchen die Hoteliers, Gäste aus dem Ausland anzulocken.
Die heftigen Einschnitte, welche die Griechen heute hinnehmen müssen, um den Staatshaushalt zu sanieren, schmerzen – durchschnittliche Einkommenseinbussen von 20 Prozent bei oft bereits bescheidenen Einkommen – ebenso wie die gnadenlose Beurteilung durch das Ausland. Umso wohltuender fällt das neue Sympathiemagazin zum Leben mit und trotz der Krise aus.
Redaktorin Eleni Torossi und ihre griechischen und deutschen AutorInnen lenken den Blick auf den Alltag der Menschen, berichten von einer jungen Demokratie, von jungen Unternehmen, die glauben, dass gerade Griechenland viele Chancen bietet, sich selbst ständig zu machen. Sie erzählen von einer Gesellschaft im Umbruch, von Bürgerinitiativen, gestressten Studenten und Taxifahrern, von selbstbewussten Frauen, von Männern, die am "Tag der Storchentante" gefährlich leben.
Studienkreis für Entwicklung: Sympathiemagazin Griechenland  verstehen, Ammerland 2010, 67 Seiten, CHF 7.00, Euro 4.00
Die SympathieMagazine sind in der Schweiz erhältlich bei: arbeitskreis tourismus & entwicklung, Missionsstrasse 21, CH-4003 Basel,  Tel. +41 (0)61 261 47 42, Fax: +41 (0)61 261 47 21; info@akte.ch, fairunterwegs-Shop