«Anstoss zum Ausgleich – Fairplay für Afrika»: Benefiz-Fussballturniere unterstützen Hilfsprojekte in Südafrika
Die Kampagne "Anstoss zum Ausgleich – Fairplay für Afrika" macht auf die Probleme der südafrikanischen Bevölkerung aufmerksam, die im Fieber rund um die Fussball- Weltmeisterschaft leicht in Vergessenheit gerät. Deshalb kommt der Erlös aus der Aktion zwei Projekten zugute, für die sich mission 21 und DM-échange et mission in Südafrika engagieren. Die Aktion wird von Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld, Altbundesrat Adolf Ogi sowie der Schiedrichterin Nicole Petignat, unterstützt.
"Spielend Gutes tun!" – bereits acht Benefizturniere geplant
Unter dem Motto "Spielend Gutes tun!" finden im Juni schweizweit Benefiz-Fussballturniere statt. Lokale Organisatoren aus dem Kreis des Jugendverbandes Cevi stellen die Mannschaften auf und veranstalten die Plauschspiele. Bereits acht Grümpelturniere sind in den Kantonen St. Gallen, Zürich, Bern, Basel und Genf geplant, mehrheitlich begleitet von einem unterhaltsamem Rahmenprogramm sowie Essens- und Getränkeverkauf. Sowohl Spielende als auch Organisatoren bemühen sich um Sponsoren im persönlichen Umkreis.
Turniererlös geht an Hilfsprojekte in Südafrika
Mit dem Turniererlös werden die Projekte Elim Home und Care Groups in Südafrika unterstützt. Elim Home, ein Heim für behinderte Kinder und Jugendliche, bietet behinderten Kindern und Jugendlichen mittelloser Eltern liebevolle Pflege und individuelle Förderung.
Bei Care Groups, einem Basisgesundheitsdienst, kümmern sich 100 Gruppen freiwillig arbeitender Frauen um die Schwächsten – Frauen, Kinder und Alte. Sie klären sie über Krankheitsvorsorge auf, helfen bei der Pflege von Behinderten und betreuen Aids-Waisen. Die Spielorganisatoren geben zwischen 50 und 100 Prozent des Turniererlöses an diese Projekte. Der Rest fliesst in die lokalen Cevi-Tätigkeiten der Organisatoren.
Zu dem Care Group Netzwerk für Basisgesundheit in Limpopo existiert eine ausgezeichnete Dokumentation der beiden Gründerinnen Selina Maphorogo und Erika Sutter: "The Community is my University." Diese Erzählung über den Aufbau des Projektes und den damit verbundenen Lernprozess ist als Buch für Fr. 10.- und als CD gratis bei der Kalebasse, dem Laden für Kunsthandwerk aus Übersee an der Missionsstrasse erhältlich.
Wetten ohne rechnen: WM-Tippspiel auf www.anstoss2010.ch
Fristgerecht ist nun im Vorfeld der Fussball-Weltmeisterschaft der Panini-Rummel losgegangen. Mit Begeisterung werden "Bildli" gesammelt, getauscht und geklebt. Damit hat auch das Wettfieber begonnen. Deshalb stellt "Anstoss zum Ausgleich" ein Tippspiel zur Verfügung. Das Tool lässt sich einfach von der Website www.anstoss2010.ch herunterladen. Das spezielle Programm nimmt die mühsame Rechnerei ab. Man kann einzeln tippen oder gemeinsam mit Familienmitgliedern, Kolleginnen bzw. Kolleginnen sowie Freundinnen und Freunden. Unser Tipp: Wer mitmacht, spendet einen Teil der Einsatzsumme an die beiden Projekte. Das Wettspiel verpflichtet zu nichts und läuft anonym. Das Programm auf Excel-Basis wird lediglich auf dem Computer der Teilnehmenden installiert und liefert keinerlei Daten an die Organisatoren. Das Tippspiel kann auch zum Spenden verwendet werden. So kann man im Programm festlegen, welchen Anteil des Wetteinsatzes man an die Gewinnenden ausschüttet und wie viel man an die beiden Projekte in Südafrika überweisen will. Von mission 21 wird im Anschluss an die WM der/die ultimative Tipp-Weltmeister/in "Anstoss zum Ausgleich" erkoren. Hier kann mitspielen, wer seine bzw. ihre Tipps bis am 11. Juni mittags an das "Anstoss zum Ausgleich-Team" schickt.
Was bringt "Anstoss zum Ausgleich" den Menschen in Südafrika?
Durch diese Aktion erfahren Südafrikanerinnen und Südafrikaner die Solidarität von Menschen in der Schweiz, die sich mit ihrer Situation und mit ihrem Land beschäftigen. Deshalb bietet die Website der Aktion www.anstoss2010.ch noch viele weitere Informationen.
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Bereits geplante Benefizspiele "Anstoss zum Ausgleich – Fairplay für Afrika"
– 5. Juni, Männedorf, ZH, Kontakt: Vera Tonazzi: baengeli@gmx.ch
– 5. Juni, Thun, BE, Kontakt: Andreas Gund-Schneider: andreas.gund@ref-kirche-thun.ch
– 5. Juni, Köniz, BE, Kontakt: Philippe Häni: philippe.haeni@kg-koeniz.ch
– 5. Juni, Bolligen, BE, Kontakt: Ursina Meier: ursinam@gmx.ch
– 6. Juni, Grabs, SG, Kontakt: Hansandres Egli: hansandres.egli@sg.ref.ch
– 6. Juni, Genf, GE, Kontakt: Martine Miquel: martinemiquel@ucg.ch
– 12. Juni, Goldach, SG, Kontakt: Manuel Greiner: manuel.greiner@sunrise.ch
– 25. Juni, Basel, BS, Kontakt: David Möller: dave.e9@gmail.com
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mission 21, evangelisches missionswerk basel, setzt in 17 Ländern zusammen mit 57 Partnerkirchen und -organisationen Zeichen der Hoffnung im Sinne des Evangeliums. Weltweit hilft mission 21 mit rund 100 Projekten Armut zu bekämpfen, Gesundheit zu fördern, Frauen zu stärken, Konflikte gewaltlos zu lösen und Menschen im theologisch kirchlichen Bereich auszubilden. In der Schweiz gestaltet mission 21 Begegnung, Austausch und Forschung im Spannungsfeld von Mission und Entwicklungszusammenarbeit mit. www.mission-21.org.
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Weitere Informationen: Pia.mueller@mission-21.org; www.anstoss2010.ch;www.kalebasse.ch