Basel, 07.10.2014, akte/ Der arbeitskreis tourismus & entwicklung begrüsst den Appell für Frieden und Gerechtigkeit in Palästina des neugegründeten Tourism Advocacy and Action Forums TAAF. TAAF ist ein kleines Netzwerk von Organisationen der Zivilgesellschaft, das sich für Menschenrechte und Gerechtigkeit im Tourismus einsetzt. In seinem Appell fordert dasTAAF nicht nur ein Ende von Besatzung und militärischer Gewalt in Palästina, sondern auch die Bewegungsfreiheit für PalästinenserInnen, insbesondere für die Bevölkerung in Gaza, deren Menschenrechte seit sieben Jahren durch die Totalblockade verletzt würden. Während des Kriegs habe Israel gezielt Museen, alte Quartiere, Bildungseinrichtungen, historische und archäologische und heilige Stätten angegriffen. Die archäologischen und touristischen Stätten müssten von Israel geschützt und instandgestellt werden. Sobald die Blockade gegen Gaza aufgehoben wird, lädt TAAF die Reisenden aller Länder ein, zu kommen und sich ein Bild zu machen (entsprechend der Tourismuskampagne "come and see" in der Westbank).
In der Westbank ist es heute schon möglich, in Solidarität mit der palästinensischen Bevölkerung zu reisen, sei es zur Olivenernte im Oktober oder für eine elftägige Pilgerreise auf den Spuren von Maria und Josef im Frühling. Palästina ist definitiv eine Reise wert. In diesem Land gibt es auch für KennerInnen noch tausend Schönheiten, historische oder politische Zusammenhänge und mögliche Orte für spannende Begegnungen mit einheimischen Menschen zu entdecken. Dies zeigt das gewichtigePalästina-Reisehandbuch auf, welches von der palästinensischen Nichtregierungsorganisation Alternative Tourism Group verfasst wurde.


Tourism Advocacy and Action Group TAAF

Bis heute haben rund dreissig Personen verschiedener zivilgesellschaftlicher Gruppen das TAAF-Gründungsstatement unterzeichnet. Das Forum wird als Netzwerk und Gemeinschaft von Menschen wirken, die gleiche Visionen und Ansätze zum Tourismus teilen. Es ist dezentral organisiert und nimmt zu ausgewählten Themen Stellung.

Die bisherigen TAAF-Stellungnahmen:


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