Die aus der Schweizer Kampagne gegen Kinderprostitution hervorgegangene Arbeitsgemeinschaft gegen Kinderprostitution arge kipro hat anfangs Februar in Bern ein permanentes Sekretariat eingerichtet. Die arge kipro will damit ihren Kampf gegen die kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kinder intensivieren und die Öffentlichkeit kontinuierlich über die Hintergründe und Zusammenhänge von Kinderprostitution informieren. Nebst der Wahrnehmung von Informations‑, Ver­netzungs‑ und Koordinationsaufgaben will die neue Fachstelle vorrangig die offe­nen Fragen abklären, die sich bei der Strafverfolgung von Tätern, welche im Ausland ein Kind sexuell ausbeuten, stellen. Ein weiterer Projektschwerpunkt bil­det die Kinderprostitution in der Schweiz. Finanziert wird das Sekretariat der arge kipro von Beiträgen verschiedener ‑Hilfswerke, Kirchen, Stiftungen und öffentli­cher Institutionen. Noch ist die Finanzgrundlage der zweijährigen Pilotphase al­lerdings nicht gesichert.
Weitere Informationen bei: Regula Turtschi, arge kipro, Postfach 5 10 1, 300 1 Bern, Tel/Fax 031 312 14 12/cp