Diesen Sonntag beginnt die Adventszeit. Sie erinnert an die Geschichte eines Paars auf der Flucht vor einem Despoten. Im Asylland stösst das Paar auf Indifferenz und Ablehnung. Die hochschwangere Maria und Josef müssen sich stark einschränken – und gerade in diesem Moment erleben sie die grösste Freude ihres Lebens.

Dieses Jahr hat uns ein wenig bekanntes Virus bedroht. Wir haben Unsicherheit, Einschränkungen und ganz unterschiedliche Ängste erlebt. Aufgrund der Corona-Pandemie wird die Liste der Dinge, auf die man dieses Jahr verzichten musste, bei den meisten auf den ersten Blick ziemlich lang erscheinen: Sowohl die Ferien am Strand als auch das Festival im Sommer oder die grosse Geburtstagsfeier mussten abgesagt werden. Doch neben allem, was wir dieses Jahr nicht machen konnten, waren die letzten Monate für viele auch eine Möglichkeit, einfach mal das zu tun, worauf sie Lust hatten – und das ohne sozialen Druck.

Ganz nach dem Motto "JOMO statt FOMO" − also "Joy of missing out" (Freude, etwas zu verpassen) statt "Fear of missing out" (Angst, etwas zu verpassen) − stellen wir unsere Antennen auf Empfang für die Erinnerung an die positiven Momente dieses Jahres. Dankbarkeit für das, was gut war, ist ein wirksames Mittel gegen Coronafrust. Aktuelle Forschungsarbeiten zeigen, dass dankbare Menschen weniger unter Stress, Angst, Ärger, Schlafstörungen und Depression leiden. Zudem kann Dankbarkeit Sorgen und Grübeln mindern und Zuversicht steigern. Auch konnten positive Auswirkungen auf die physische Gesundheit nachgewiesen werden.

Teilen Sie mit uns Ihren JOMO-Moment! Schicken Sie uns hierfür per E-Mail an larissa.jecker[at]akte.ch einen Satz, in dem Sie beschreiben, was Ihr JOMO-Moment des Jahres war – dazu gerne auch ein Foto (von Ihnen oder dem Moment). Die einzelnen Beiträge werden laufend auf fairunterwegs.org sowie auf Facebook veröffentlicht.

Beispiele finden Sie hier

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