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Pünktlich zum 100. Geburtstag des ersten surrealistischen Manifests lädt das Kunstmuseum Olten zu einer Wiederentdeckung ein: Mit Walter Grab (1927–1989) holt es einen zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Schweizer Nachkriegssurrealisten ans Licht. In Affoltern geboren, reiste Grab 1948/50 nach Paris, wo er die traumartigen und bühnenhaft wirkenden Werke von Giorgio de Chirico, Salvador Dalí, André Masson und René Magritte entdeckte. Zurück in Zürich entschied er sich, Künstler zu werden.

1953 schrieb er in einem Gedicht:  «Ich bin ein Kind der Nacht, umgeben von Weichheit und schüchterner, oft aber auch drohender, unsicherer und stumpfer Leere. Donner und Blitz haben an meiner Wiege Paten gestanden, und man sagt der Tag habe mich gezeugt.» Diese Zeilen klingen wie ein Echo auf sein von Höhen und Tiefen durchwirktes Leben, sowie seine von Gegensätzen geprägten Bildwelten. Bis zu seinem Tod schuf er rund 1300 Gemälde, Papier- und Materialarbeiten.

In dieser ersten grossen monographischen Museumsausstellung zu Walter Grab zeigt das Kunstmuseum Olten über 200 Leihgaben aus der ganzen Schweiz. Der Einbezug von sechs zeitgenössischen Positionen vermittelt die bis heute ungebrochene Kraft des Surrealismus als künstlerische Haltung.

Fernzüge und Olten: Walter Grab und Zugreisen

Als wichtiger Verkehrsknotenpunkt des Schienennetzes ist Olten zudem für Kunstinteressierte aus verschiedenen Ecken der Schweiz gut erreichbar. Walter Grab selbst schätzte das Treiben an den Bahnhöfen: In den 1950er und 60er-Jahren sass er oft mit seinem Künstlerfreund Varlin und einer Flasche Wein am Zürcher Perron und beobachtete die Fernzüge. Und auch das Bahnhofbuffet in Olten war wichtiger Zwischenstopp: Hier trank er jeweils einen Kafi Lutz, bevor er mit seiner Familie an den Genfersee fuhr, um Freunde zu besuchen.

Ausstellung Walter Grab © Foto: André Grab | Montage: fairunterwegs

Gewinnspiel

Das Kunstmuseum Olten und fairunterwegs verlosen 1 x 2 Tickets für die Ausstellung «Walter Grab – Ein Kind der Nacht. Wiederentdeckung eines Schweizer Surrealisten»

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