Paramount Film
Regisseur: Alejandro Gonzáles Iñárritu
Ein Schuss hallt durch marrokanisches Hinterland. Von zwei jungen Ziegenhirten gedankenlos abgefeuert, durchschlägt die Kugel das Fenster eines Reisebusses und verletzt die amerikanische Touristin Susan (Cate Blanchett) schwer. Weitab von jeder ärztlichen Versorgung versucht ihr Mann Richard (Brad Pitt) verzweifelt, das Leben seiner Frau zu retten.
Zu Hause in San Diego sieht sich das mexikanische Kindermädchen Amelia (Adriana Barraza) nun gezwungen, die geplante Reise zur Hochzeit ihre Sohnes abzusagen. Auf Drängen ihres Neffen (Jael García Bernal) entschliesst sie sich allerdings doch dazu und nimmt die Kinder des Paares einfach mit nach Mexiko. Eine schicksalshafte Entscheidung.

Während die marokkanische Polizei fieberhaft nach dem Gewehrschützen fahndet und alle Medien weltweit über das vermeintliche Attentat auf einen amerikanischen Reisebus berichten, ahnt weit entfernt in Tokio die taubstumme, nach Liebe suchende Chieko (Ringko Kikuchi) noch nicht, dass die Ereignisse unmittelbar auch ihr Leben und das ihres Vaters (Kaji Yakucho) beeinflussen werden. Er kämpft um die Verständigung mit seiner Teenage-Tochter und hat Angst, auch sie zu verlieren, nachdem seine Frau vor Jahren schon Selbstmord begangen hatte.

Die Geschichte von vier unabhängigen Gruppen von Menschen aus drei Kontinenten wird erzählt. Keiner der Fremden wird sich jemals treffen, auch wenn sie sich in ihrem Erleben so nah sind, wie Menschen nur sein können. Ein Film über Globalisierung und weltweite Verständigungsprobleme.

Ab Januar in den Schweizer Kinos