News – 28. November 2007

Bilaterale Freihandelsabkommen: Sackgasse oder Entwicklungsweg für die Länder des Südens?

Streitgespräch organisiert vom World Trade Institute, dem Staatssekretariat für Wirtschaft (seco) und der Erklärung von Bern. 3.12. 2007, 10:00-11:15 Uhr im World Trade Institute WTI, Hallerstrasse 6, Bern.
Autor*in:
Nina Sahdeva, arbeitskreis tourismus & entwicklung, Basel

Die Mitgliedländer der EFTA (Europäische Freihandelsassoziation), zu denen auch die Schweiz, Lichtenstein, Norwegen und Island gehören, verhandeln zur Zeit über Freihandelsabkommen mit verschiedenen Entwicklungsländern, darunter namentlich Peru, Kolumbien und Thailand. An der nächsten EFTA-Ministerkonferenz am 3. Dezember in Genf besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Handelsminister die Aufnahme von Verhandlungen mit Indien ankündigen werden. Vermutlich wird Indonesien bald im Verlauf vom 2008 folgen. Die NGOs weltweit kritisieren die Freihandelsabkommen, die viel weiter gehen als die bestehenden WTO-Abkommen, und die Quellen der Ungerechtigkeit für die Entwicklungsländer sind.
Am Streitgespräch beteiligen sich:

  • Christian Etter, Delegierter des Bundes für die Handelsabkommen, Bern
  • Bastienne Joerchel, Verantwortliche für Entwicklungspolitik bei Alliance Sud, Lausanne
  • Marianne Hochuli, Expertin für Handel, Erklärung von Bern, Zürich
  • Dalindyebo Bafana Shabalala, Expertin für Geistiges Eigentum, CIEL, Genf
  • Prof. Thomas Cottier, Direktor des World Trade Instituts, Bern

Um Anmeldung per Mail wird gebeten.
Informationen:
Bastienne Joerchel. Alliance Sud, Tel +41 (0)21 612 00 98
Oliver Classen, EvB-Mediensprecher, Tel. +41 (0)44 277 70 06