Abseits vom Medienrummel fand im Rahmen einer Pressekonferenz an der Internationalen Tourismusbörse Berlin ITB am 8. März 2017 die Ehrung von fünf Frauen statt, die sich mit einer klaren Vision und mit Engagement dafür einsetzen, dass der Tourismus einen Beitrag zum Frieden leisten kann, indem sie entsprechende Innovationen in der Branche vorangetrieben haben.
Ajay Prakash, Präsident des Internationalen Instituts für Frieden durch Tourismus IIPT erklärte: "Die Gleichbehandlung und Gleichberechtigung der Geschlechter ist von zentraler Bedeutung für die Umsetzung der Friedensvision. Man kann nichts von Bedeutung erreichen, wenn die Hälfte der Weltbevölkerung übergangen wird! Für jeden und jede von uns ist Frieden wichtig – und ganz besonders für die Frauen. Durch die Vergabe des Celebrating Her-Preises hoffen wir, eine starke Gemeinschaft von Frauen in den Bereichen von Reisen und Tourismus zusammenzubringen, weltweite IIPT- Botschafterinnen, die sich vernetzen und zusammenarbeiten und weitere Frauen inspirieren, die Herausforderung anzugehen, Frieden Wirklichkeit werden zu lassen."
Taleb Rifai, Generalsekretär der Tourismusorganisation der Vereinten Nationen UNWTO, übergab höchstpersönlich den Preis an folgende Gewinnerinnen:
Mmatšatši Ramawela, CEO des Tourism Business Council von Südafrika, begann ihre touristische Karriere vor über zwanzig Jahren, als sie neben ihrem Job bei der Small Business Development Corporation als Tour Guide in Gauteng, Limpopo und die Nordwestprovinz arbeitete. 1996 wechselte sie zum National Parks Board (heute South African National Parks) und führte diese Behörde durch den Wechsel von der Apartheidregierung zur demokratisch gewählten Regierung. Ihre Erfahrungen bei SANParks lehrte sie die Südafrikas reiches Naturerbe schätzen. Sie sammelt mit Leidenschaft Tee- und Kaffeesorten aus aller Welt.
Ruth Hopfer-Kubsch ist geschäftsführender Vorstand der Studiosus Foundation e.V., die Projekte zur Verbesserung der Lebensverhältnisse in Entwicklungsländern, zum Schutz der Natur und zum Erhalt des kulturellen Erbes in aller Welt fördert. Sie begleitet und fördert die Aktivitäten des Roundtable Human Rights in Tourism, dessen Mitglied Studiosus ist.

"Tourismus verletzt Menschenrechte, wenn er ohne Rücksicht auf Menschen und Natur geplant wird. Wenn es der Bevölkerung hinterher schlechter geht als vorher. Wenn der Tourismus an den Menschen vorbei geht, wie dies zum Beispiel beim Kreuzfahrt-Tourismus der Fall sein kann." 

Claudia Brözel ist Professorin für Marketing und eCommerce im Tourismus an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung (HNE) im Studiengang Nachhaltiges Tourismusmanagement (NTM). Sie promovierte 2011 mit der Arbeit „Perspektiven von Transaktionen in der Internet-Ökonomie am Beispiel der Reisebranche — eine Delphi-Studie“. Sie war von 2004-2009 Gründungsmitglied und geschäftsführender Vorstand des Verbands Internet Reisevertrieb (www.v-i-r.de), der die führenden Online-Portale der deutschen (europäischen) Reisebranche wie expedia, opodo, lastminute etc. vertritt. Von 2007-2009 war sie Gründungsmitglied und Geschäftsführerin des Vereins zur Förderung der alternativen Streitschlichtung (FaSir) e.V., der die Reiseschiedsstelle, Schlichtungsstelle für Online-Reisen betreibt. (www.reiseschiedsstelle.de). Die Reiseschiedsstelle war die erste Schlichtungsstelle für Reisen in Europa und wurde 2006 von der EU anerkannt. Angefangen hat Claudia Brözel ihre Karriere als Hotelfachfrau. Von 1990-1991 war sie Assistentin am Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus der Universität Bern, bei Prof. Jost Krippendorf und Prof. Hansruedi Müller
Ishita Khanna verschlug es nach ihrem Master in Sozialarbeit des Tata Institute of Social Science in eine abgelegene, ärmliche Region im indischen Himalchal Pradesh wo sie für eine landwirtschaftliche Entwicklungsorganisation tätig war. Sie beobachtete, dass die Menschen im Dorf von den reichen Naturschätzen zu wenig profitierten. Um das zauberhafte Land in seiner Schönheit zu erhalten und die einheimischen Bevölkerung zu unterstützen, gründete sie mit Freunden Ecosphere. Zehn der zwölf Angestellten von Ecosphere stammen vom Ort.

"Wir gründeten Ecopshere mit dem Gedanken, Ökotourismus zu fördern, die lokale Gemeinschaft in ihrem Überlebenskampf durch die Schaffung von Einkommensquellen zu unterstützen und den Lebensraum durch die Einführung erneuerbarer Energien und CO2-Sparmassnahmen zu erhalten. Wir helfen Reisenden mit besonderen Programmen und sensibilisieren sie für verantwortlichen Tourismus, indem sie gemeinsam mit Einheimischen Passivhäuser und Treibhäuser für Gemüsekulturen bauen."  

Ha Lam ist Mitgründerin von Triip.me, einer Plattform, die Reisende mit Einheimischen zusammenbringt, die für sie eine Tour organisieren. Ha Lam arbeitete während über neun Jahren in der Reisebranche und begleitete als Reiseleiterin viele internationale Gäste durch Ho Chi Minh City in Vietnam. Doch ihr missfiel die negative Wirkung des Tourismus auf die lokalen Unternehmen und die Umwelt, die ungerechte Entlöhnung der lokalen Guides und der Mangel an kultureller Tiefe, die den Reisenden geboten wurde. Heute vernetzt Triip.me 6’000 Reisende und Einheimische in über hundert Ländern.

"Tourismus verletzt Menschenrechte, wenn er ohne Rücksicht auf Menschen und Natur geplant wird. Wenn es der Bevölkerung hinterher schlechter geht als vorher. Wenn der Tourismus an den Menschen vorbei geht, wie dies zum Beispiel beim Kreuzfahrt-Tourismus der Fall sein kann." 

Claudia Brözel ist Professorin für Marketing und eCommerce im Tourismus an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung (HNE) im Studiengang Nachhaltiges Tourismusmanagement (NTM). Sie promovierte 2011 mit der Arbeit „Perspektiven von Transaktionen in der Internet-Ökonomie am Beispiel der Reisebranche — eine Delphi-Studie“. Sie war von 2004-2009 Gründungsmitglied und geschäftsführender Vorstand des Verbands Internet Reisevertrieb (www.v-i-r.de), der die führenden Online-Portale der deutschen (europäischen) Reisebranche wie expedia, opodo, lastminute etc. vertritt. Von 2007-2009 war sie Gründungsmitglied und Geschäftsführerin des Vereins zur Förderung der alternativen Streitschlichtung (FaSir) e.V., der die Reiseschiedsstelle, Schlichtungsstelle für Online-Reisen betreibt. (www.reiseschiedsstelle.de). Die Reiseschiedsstelle war die erste Schlichtungsstelle für Reisen in Europa und wurde 2006 von der EU anerkannt. Angefangen hat Claudia Brözel ihre Karriere als Hotelfachfrau. Von 1990-1991 war sie Assistentin am Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus der Universität Bern, bei Prof. Jost Krippendorf und Prof. Hansruedi Müller
Ishita Khanna verschlug es nach ihrem Master in Sozialarbeit des Tata Institute of Social Science in eine abgelegene, ärmliche Region im indischen Himalchal Pradesh wo sie für eine landwirtschaftliche Entwicklungsorganisation tätig war. Sie beobachtete, dass die Menschen im Dorf von den reichen Naturschätzen zu wenig profitierten. Um das zauberhafte Land in seiner Schönheit zu erhalten und die einheimischen Bevölkerung zu unterstützen, gründete sie mit Freunden Ecosphere. Zehn der zwölf Angestellten von Ecosphere stammen vom Ort.

"Wir gründeten Ecopshere mit dem Gedanken, Ökotourismus zu fördern, die lokale Gemeinschaft in ihrem Überlebenskampf durch die Schaffung von Einkommensquellen zu unterstützen und den Lebensraum durch die Einführung erneuerbarer Energien und CO2-Sparmassnahmen zu erhalten. Wir helfen Reisenden mit besonderen Programmen und sensibilisieren sie für verantwortlichen Tourismus, indem sie gemeinsam mit Einheimischen Passivhäuser und Treibhäuser für Gemüsekulturen bauen."  

Ha Lam ist Mitgründerin von Triip.me, einer Plattform, die Reisende mit Einheimischen zusammenbringt, die für sie eine Tour organisieren. Ha Lam arbeitete während über neun Jahren in der Reisebranche und begleitete als Reiseleiterin viele internationale Gäste durch Ho Chi Minh City in Vietnam. Doch ihr missfiel die negative Wirkung des Tourismus auf die lokalen Unternehmen und die Umwelt, die ungerechte Entlöhnung der lokalen Guides und der Mangel an kultureller Tiefe, die den Reisenden geboten wurde. Heute vernetzt Triip.me 6’000 Reisende und Einheimische in über hundert Ländern.