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Magazinbeiträge zu Schweiz
Mobilität
An- und Abreise
Fliegen belastet das Klima stärker als jede andere Art des Reisens. Beim Verbrennen von Kerosin entstehen Schadstoffe, unter anderem Kohlendioxid (CO2). Dieses trägt massgeblich zur globalen Erwärmung bei.
Fortbewegung im Inland
Schweizer Städte sind gut miteinander verbunden. Reisende haben die Wahl zwischen:
Zug: Die SBB verfügt über ein ausgezeichnetes Liniennetz.
Bus: Busstrecken verbinden vor allem Gemeinden und ländliche Gebiete miteinander.
CarSharing: Catch a Car (Mobility Carsharing) ermöglicht dir von A nach B zu kommen, one ein Auto für einen ganzen tag mieten zu müssen.
Velo: Es gibt vor allem in Grosstädten viele Velowege.
Klimaschutzbeitrag
Auf dem Treibhausgasrechner des fairunterwegs-Mitglieds myclimate kannst du die klimaschädlichen Emissionen deiner nächsten Reise berechnen und gleich in ein Klimaschutzprojekt investieren. Welche Projekte du mit deinem Beitrag unterstützt, erfährst du auf der myclimate-Webseite. Hintergrundinformationen zu Klimakompensation findest du im fairunterwegs-ABC.
myclimate ist fairunterwegs-Mitglied
Einstimmen
Fakten
Menschenrechtslage
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte stellte in der Schweiz einen Verstoss gegen das Recht auf friedliche Versammlung fest. Ein wegweisender UN-Bericht offenbarte systemischen Rassismus in der Schweiz. Ein neues Gesetz über Vergewaltigung wurde debattiert, aber noch nicht verabschiedet. Es wurden Vorschläge zur Reform des Gesetzes über Schwangerschaftsabbrüche vorgelegt. Das Parlament unternahm einen wichtigen, aber unzureichenden Schritt zur Verstärkung der Klimaschutzmassnahmen. Der Krieg in der Ukraine liess die Schwächen des derzeitigen Asylsystems deutlich werden. Ein neuer Gesetzentwurf sah für den nationalen Nachrichtendienst weitreichende Überwachungsbefugnisse vor. (Stand 2022)
Hier gehts zum vollständigen Amnesty International Bericht zur Schweiz.
Umwelt
Die Schweizer Pärke sind einzigartige Regionen mit wunderschönen Landschaften und lebendigen Traditionen. Die vielfältigen Gebiete liegen vor allem in den (Vor-)Alpen und im Jurabogen. Insgesamt gibt es in der Schweiz vier verschiedene Parkkategorien: Schweizerischer Nationalpark – Nationalpark der neuen Generation – Regionaler Naturpark – Naturerlebnispark.
Der Schweizerische Nationalpark spielt in der europäischen Naturschutzszene eine Pionierrolle. Er ist mit Gründungsjahr 1914 der älteste Nationalpark der Alpen und gleichzeitig das einzige Wildnisgebiet mit höchstem Schutzstatus. Seit 2010 bildet er zusammen mit den Gemeinden Val Müstair und Scuol das UNESCO-Biosphärenreservat Engiadina Val Müstair.
Religion & Sprache
Sprache
Was die meisten Reisenden sofort merken, sobald sie Schweizer Boden betreten: das Gegenüber versteht man nicht. Das Schweizerdeutsch unterscheidet sich sehr stark vom Hochdeutschen und ist für Ausländer*innen fast völlig unverständlich; das geht so weit, dass Schweizerdeutsch im Fernsehen grundsätzlich untertitelt wird. Vor allem die charakteristischen harten Gaumenlaute kommen nur in der Schweiz vor. Die Lokalbevölkerung wächst mit Schweizerdeutsch auf und lernt die Hochsprache erst in der Schule. Abgesehen von einigen französischen Lehnwörtern ist die Schweizer Hochsprache dem Hochdeutschen sehr ähnlich, allerdings mit einem gravierenden Unterschied: Das Eszett «ß» wird in der Schweiz grundsätzlich nicht verwendet, kommt also z.B. auch auf keiner Schweizer Tastatur vor.
Insgesamt hat die Schweiz vier Landessprachen, neben Deutsch sind dies Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. Rund 66% der Bevölkerung sind deutscher Muttersprache. Gut 23% sprechen Französisch, 8% Italienisch und knapp 1% Rätoromanisch. Viersprachig sind also die wenigsten Schweizer*innen, viele sprechen zwei oder drei Landessprachen.
Barrierefreiheit
Procap ist die Fachstelle für barrierefreies Reisen in der Schweiz. Menschen mit Behinderungen, Behindertenorganisationen und auch Senior*innen werden über barrierefreies Reisen in der Schweiz und im Ausland beraten.
Kultur & Ernährung
Ernährung
Die Schweizer Küche weist aufgrund der sprachlich und kulturell unterschiedlichen Landesteile Einflüsse der italienischen, deutschen und französischen Küche auf. Bekannte Spezialitäten sind Raclette, Käsefondue, Älplermagronen, Zürcher Geschnetzeltes, Rösti und andere Gerichte. In der Südschweiz sind Polenta und Risotto beliebt. Bekannt ist die Schweiz auch für ihre Käse- und Schokoladenvielfalt. Auch die Schweizer Weine sind sehr gut.
Do’s & Dont’s
Do’s:
- Schweizer Uhren sind nicht umsonst weltweit bekannt – in der Schweiz wird auch auch sehr genau auf das Ziffernblatt geschaut. Vermeide es also mehr als ein paar Minuten zu spät zu kommen.
- Es gilt ein unausgesprochenes Understatement. Bescheidenheit wird als angenehm empfunden.
Dont’s:
- In der Schweiz wird beim Bestellen eines Getränks nicht «Ich kriege ein Bier» gesagt, sondern: «Für mich bitte ein Bier». Alles andere gilt als unhöflich.
- Beim Anstossen mit einem Glas Bier oder Wein ist mit dem Gegenüber Augenkontakt herzustellen. Sich bereits der nächsten Person zuzuwenden, gilt als unhöflich.
*Quellen
Human Development Index
Der IHDI kombiniert die durchschnittlichen Errungenschaften eines Landes in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Einkommen mit der Verteilung dieser Errungenschaften auf die Bevölkerung des Landes, indem der Durchschnittswert jeder Dimension entsprechend dem Grad der Ungleichheit "abgezinst" wird. Somit ist der IHDI ein verteilungsabhängiges Durchschnittsniveau der menschlichen Entwicklung.
Zwei Länder mit unterschiedlichen Verteilungen der Errungenschaften können den gleichen durchschnittlichen HDI-Wert haben. Unter perfekter Gleichheit ist der IHDI gleich dem HDI, fällt aber unter den HDI, wenn die Ungleichheit zunimmt.
Human Development ReportInternationaler Korruptionsindex
Der Internationaler Korruptionsindex, kurz CPI, bewertet und stuft Länder danach ein, wie korrupt der öffentliche Sektor eines Landes von ExpertInnen und Geschäftsleuten wahrgenommen wird. Der CPI ist ein zusammengesetzter Index, eine Kombination aus 13 Umfragen und Einschätzungen zur Korruption, die von einer Vielzahl renommierter Institutionen erhoben wurden. Der CPI ist der weltweit am häufigsten verwendete Indikator für Korruption.
Die Punktzahl eines Landes gibt den wahrgenommenen Grad der Korruption im öffentlichen Sektor auf einer Skala von 0-100 an, wobei 0 bedeutet, dass ein Land als hochgradig korrupt wahrgenommen wird, und 100, dass ein Land als nicht korrupt wahrgenommen wird.
Ranking of Happiness
Der World Happiness Report (etwa „Welt-Glücks-Bericht“) ist ein jährlich vom Sustainable Development Solutions Network der Vereinten Nationen veröffentlichter Bericht. Darin beschreiben ExpertInnen unterschiedlicher Wissenschaften wie Wirtschaft, Psychologie, Umfrageanalyse und Statistik, wie das Messen des Wohlbefindens effektiv genutzt werden kann, um den Fortschritt von Nationen zu erfassen.
World Happiness Report