Der neue fairunterwegs-Newsletter zu Millenniumszielen, Tourismus und Fairem Handel
Basel, 19.09.2010, akte/ Wegen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise, so schätzt die Weltbank, werden allein zwischen 2009 und 2015 – der Deadline zur Erreichung der Millenniums-Entwicklungsziele – etwa 1,2 Millionen mehr Kinder sterben als im Schnitt der früheren Jahre und im schlimmsten Fall bis zu 55 Millionen Menschen zusätzlich verarmen. Doch die Industrieländer verfolgen nach ihren Aktionen zur Rettung von Finanzinstituten heute einen rigiden Sparkurs: Weder sind sie bereit, den Fahrplan zur Erhöhung der Entwicklungsausgaben einzuhalten, noch sind ihre Bemühungen um die Errichtung fairer Handelsbeziehungen glaubwürdig, wenn sie gleichzeitig verhandlungsschwächeren Ländern ungerechte Freihandelsverträge aufzwingen.
Was kann der Tourismus beitragen, um die Millenniumsziele zu erreichen? Welche Weichen müssen neu gestellt werden, damit diese Branche nicht zur globalen Krise, sondern zu globalen Gerechtigkeit beiträgt? Der Faire Handel ist dazu ein Ansatz. Er erfordert die Fähigkeit zum Perspektivenwechsel. Dazu laden wir Sie mit dem neuen fairunterwegs-Newsletter ein.