Deutsches Umweltbundesamt gibt Klima- und andere Tipps für Reisende
Bekanntlich ist der Tourismus für mindestens 5 Prozent des globalen CO2-Ausstosses verantwortlich und – wird die Wolkenbildung in der Stratosphäre durch die Fliegerei mitberechnet – für einen wesentlich höheren Anteil an der Klimaerwärmung. Dazu kommen weitere Umweltbelastungen wie Wasser, Landnutzung und Güter (zum Beispiel Lebensmittel).
Mit der Wahl des Urlaubsziels, der Anreise und der Mobilität vor Ort benennt das Umweltbundesamt (UBA) die wichtigsten Stellschrauben für ein umweltschonendes Reisen. Es empfiehlt weniger oft zu fliegen und dafür mehr die eigenen Kräfte zur Fortbewegung zu nutzen. Wer fliegt, soll die Flüge zumindest kompensieren. Auf Nachhaltigkeit sollen die Reisenden auch bei den Unterkünften und den Freizeitaktivitäten vor Ort achten. Mit Kerndaten untermauert das UBA seine Empfehlungen und verweist mit Links auf weitere Informationen.
Grundlage für die Informationen des UBA bilden die Nachhaltigkeitsziele der EU sowie die Agenda 2030. Die UBA-Tipps für Reisende sind eine Steilvorlage für das Schweizer Bundesamt für Raumentwicklung – wo die Umweltbelastungen, welche die Schweizer Bevölkerung als Reiseweltmeister im Ausland produzieren, noch kein Thema sind.
Umweltschutz auf Reisen