"In nur einem Jahr Sammeldauer haben wir der Besorgnis aus der Bevölkerung um unsere Landschaften, Lebens- und Erholungsräume eine gewichtige Stimme verschafft", freute sich Pro Natura Zentralsekretär Otto Sieber am 14. August bei der Einreichung der 110’044 beglaubigten Stimmen für die Landschaftsinitiative.
Kommt die Initiative durch, so sind Bund und Kantone künftig gemeinsam für eine haushälterische Nutzung des Bodens zuständig. Die Initiative fordert, dass die Gesamtfläche der Bauzonen in der Schweiz während 20 Jahren nicht wächst. Ausserdem fordert sie die verfassungsmässige Verankerung des Grundsatzes, dass Bau- und Nichtbaugebiete strikt zu trennen sind und Kulturland geschützt wird.
Seit der Lancierung der Initiative vor einem Jahr wurden bereits wieder 4200 Fussballfelder Landschaft verbaut. Aneinander gereiht ergäben diese Fussballfelder einen Teppich von Bern nach Paris.
Quelle: Medienmitteilung des Vereins "Ja zur Landschaftsinitiative" vom 14.08.2008, www.landschaftsinitiative.ch