Die vegane Churer Fleischtorte
ZUBEREITUNG:
Teig
Halbweissmehl salzen, ein Teil der Flüssigkeit hinzufügen, mischen, allenfalls nochmals Flüssigkeit hineingiessen, bis die Masse durchgängig feucht ist. Kneten, bis ein eben teigiger Teig entsteht. Keine Mehlknölleli. Probieren, ob Teig genügend gesalzen ist. Mit einer Plastikfolie bedeckt kalt stellen.
Füllung
Wein probieren, dann Wegglibröckchen im Rotwein ertränken. Kräuter und Gewürze hinzufügen. Mischen. Fleischlose Hackfleischmasse und vielleicht noch ein Gutsch Wein hinzufügen, Masse darf aber nicht zu feucht sein. Nochmals mischen. Ordentlich salzen und pfeffern. Kosten (gut gewürzt? Nicht versalzen? Falls du findest, dass die Masse nach Hundefutter riecht, bist du noch kein*e eingefleischte*r Veganer*in), allenfalls nachwürzen.
Kuchen
Teig auswallen. Dafür kannst du die Plastikfolie auf den Teig legen. Jetzt wirds kompliziert, du brauchst nämlich zwei Teige: einen grossen, runden für die Springform und einen kleinen, runden als Deckel. A propos Springform: diese einfetten oder ölen. Grossen Teig hineinlegen und bis zum Rand der Form ziehen. Mit Gabel Boden punktieren. Masse hinzufügen. Deckel drauf. Auch den Deckel einstechen respektive nach en Belieben bemustern (Herzchen, Steinböcke, dekonstruktive Motive wie auf dem Foto).
Und in den Ofen damit. Der ist auf 180 Grad Umluft oder 200 Grad Unter- und Oberhitze eingestellt. 40 Minuten sollten reichen, bis der Deckel dunkelbraun, aber nicht schwarz ist.
SERVIEREN:
Vorgängig kannst du einen Salat auftischen. Als Weinbegleitung passt ein Pinot Noir, vorzugsweise einer aus der Bündner Herrschaft, noch vorzüglicher ein Demeter-Wein.
Die Torte wird mit viel Apfelmus und abwechslungsweise Preiselbeeren gegessen. Das tolle an der Torte ist nicht der Kuchen selbst, sondern die Kombination von süssaurer Beilage mit dem brotigen Teig und der deftig weinigen Masse. Mahlzeit!