„Wer andere besucht, soll seine Augen öffnen, nicht den Mund“, zitiert die Broschüre des evangelischen Entwicklungsdienstes eingangs ein Tansanisches Sprichwort. Das Büchlein ist wenig grösser als der Reisepass und bietet auf knappstem Raum ein Optimum an Informationen über Entwicklung und Wirkung des Tourismus sowie entwicklungspolitische Aspekte, spricht alle heiklen Themen an und gibt manche Tipps, die anderswo kaum zu lesen sind. Etwa zu den üblichsten Fettnäpfchen, in Reisende tunlichst vermeiden sollten, zum Betteln, Feilschen und Trinkgeld geben,  aber auch zu Kleidung, Gastfreundschaft und Unterkünften. Tippbeispiele: „Entwickeln Sie keine Paranoia vor Durchfall! Er ist bei (Fern-)Reisen fast normal und geht in der Regel schnell vorbei. Angst ist ein schlechter Wegbegleiter.“ Oder: „Berühren Sie nicht den Kopf anderer Menschen, insbesondere von kleinen Kindern, er gilt in manchen Ländern als heilig.“

Heinz Fuchs, Christina Kamp, Petra Tize: Fair Reisen mit Herz und Verstand. Tipps für verantwortungsvolles Reisen. EED-Evangelischer Entwicklungsdienst, Bonn 2007, 72 Seiten,

Bezug: Evangelischer Entwicklungsdienst (EED), Ulrich-von Hassell-Str. 76, 53123 Bonn, Tel. +49 (0)2 28 81 01 – 0, Fax: +49 (0)2 28 81 01 – 1 60. www.eed.de, vertrieb@eed.de. Oder als Download