Wie Ärmelkanal, Rossbreiten und Ochsenbauchbucht zu ihren Namen kamen

Eine Leseperle der Buchhandlung Ganzoni, Basel
Rotes Meer, Gelbes Meer, Weisses Meer, Schwarzes Meer. Und kein blaues?
Westlich der Ostsee liegt die Nordsee, die Südsee dagegen auf der anderen Seite der Erde als Teil des Pazifiks, der trotz seines friedlichen Namens ein recht stürmisches Gewässer ist…. Ein Blick in den Atlas, und schon fragt man sich: Warum heisst es mal Meer, mal See? Gibt es Leben im Toten Meer? Wann und wo heisst die Nordsee Blanker Hans? Und wie viele Meere gibt es überhaupt? Sieben (wie in den Piratenfilmen)? Vier (wie bei den Chinesen)? Oder sechsundsechzig (laut IHO)?
Ob Kaps, Bodden, Buchten, Haffs oder Lagunen, Flautenzonen oder Seeströmungen; sie alle haben Namen, die eine Geschichte erzählen – eine überraschender als die andere. Witzig illustriert ist dieses Buch über die Namen der Meere nicht nur eine unterhaltsame Lektüre, sondern erklärt auch interessante Hintergründe und Zusammenhänge: Oder wissen Sie (schon), dass die Drei Schwestern manchmal auch zu zweit oder sogar zu fünft vorbei kommen?
Rolf-Bernhard Essig, mit Illustrationen von papan: Ein Meer ist eine See ist ein Ozean. Wie Ärmelkanal, Rossbreiten und Ochsenbauchbucht zu ihren Namen kamen. Mare Verlag, 2014, 256 Seiten, CHF 21.90, EUR 14.95, ISBN 978-3-86648-189-3