Welche Bildung Jugendliche, Erwachsene und Erwerbstätige wünschen, interessiert nicht nur die Bildungsämter von Bund und Kantonen. Über 25 gewichtige nationale Jugend- und Gesundheits-, Menschenrechtsorganisationen, Hilfswerke und Umweltverbände, darunter auch der arbeitskreis tourismus & entwicklung, haben mit der Bildungskoalition NGO ein neues Netzwerk gegründet. Sie wollen ihre Anliegen beispielsweise beim Lehrplan 21 und generell in der Schweizer Bildungslandschaft auf allen Stufen – von der Volksschule über die Berufs- und Weiterbildung bis zu den Universitäten und der Wissenschaft mehr Gewicht verleihen.
 

Zentrales und gemeinsames Anliegen aller Organisationen ist die Beteiligung von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und den Lehrkräften an den Herausforderungen der Zukunft – Umwelt, Gesundheit, Menschenrechte, Nachhaltigkeit und deren Verankerung in die Lehrpläne, in die Unterrichtspraxis und in die Forschung.  
Der Zusammenschluss der Nicht-Regierungsorganisationen heisst neu Bildungskoalition NGO. Auch auf Französisch erfolgt der Wechsel mit der Formulierung CoalitionEducation. Diese prägnantere Formulierung geht einher mit neuen Strukturen: Neu verfügt die Bildungskoalition über eine eigene Geschäftsstelle in Bern. Sie organisiert Treffen, vermittelt Kontakte zu Politik und Verwaltung, bietet Informationsdienstleistungen an, bereitet die Geschäfte auf, zu denen die Allianzpartner gemeinsam Stellung nehmen. "Bildung soll nicht über die Köpfe von Jugendlichen und Erwachsenen hinweg geplant und entschieden werden, die für die Zukunft nachhaltig vorbereitet sein wollen", sagt Ueli Bernhard, Geschäftsführer der Bildungskoalition NGO. "Enkeltauglich soll Wissen sein, mit Erlebnissen verknüpft und nicht mit Faktenwissen ohne Nachhaltigkeit." Um die Ziele der Allianz noch besser kommunikativ zu begleiten, hat die Bildungskoalition NGO eine neue Homepage realisiert: www.bildungskoalition.ch.