«Fair – unfair: Welthandel»: Drei Filme veranschaulichen globale Zusammenhänge
Basel, 04.03.2010, akte/ Wussten Sie, dass Kaffee das zweitwertvollste Exporthandelsprodukt der Entwicklungsländer ist? Und dass sechs Anbieter – darunter Tchibo und Aldi – sich 85 Prozent des Weltmarktes teilen? Was steckt hinter dem beliebtesten Getränk der Deutschen? Der Film "Coffee to go" gibt Antworten. Er ist als einer von drei Filmen auf der DVD "Fair – unfair: Welthandel" enthalten. In drei Beiträgen über je ein Handelsprodukt (Orangensaft, Kaffee und Poulet) wird veranschaulicht, welches soziale Produkt und was für Lebensrealitäten der globale Handel schafft. Die Filme zeigen die Produktions- und Wertschöpfungskette vom Anbau in den Entwicklungsländern bis zum Verkauf in Europa und verdeutlichen die Unterschiede zwischen freiem und fairem Handel.
Jeder Film ist auf eine spezifische Altersstufe abgestimmt. So ist der Kurzbeitrag zum fairen Orangensaft als Rap für Jugendliche ab zwölf Jahren geeignet und "Coffee to go" eine knapp halbstündige Info-Doku für mindestens 14-Jährige. Die Dokumentation "Chicken Curry" schliesslich begleitet den Kameruner Bernard Njonga, Präsident der Association Citoyenne de Défense des Intérêts Collectifs (ACDIC), in seinem spannenden und schliesslich erfolgreichen Kampf gegen das gefrorene Billigimporthuhn, das den lokalen Handel fast zerstörte.
Sorgfältig von der Fachstelle Filme für eine Welt ausgearbeitetes didaktisches Begleitmaterial ermöglicht die Gestaltung interessanter Unterrichtsschwerpunkte zum globalen Lernen, um bei den SchülerInnen ein differenziertes Verständnis für den globalen Handel und die eigene Meinungsbildung zu fördern.
Filme für eine Welt (CH) 2009, DVD-Video mit 3 Dokumentar-filmen (ca 80 Min.)+ DVD-ROM mit didaktischem Begleitmaterial D/F/I; empfohlen für Oberstufe, Sek I, Sek II. Die Lizenzrechte für diese DVD sind auf die Schweiz beschränkt. CHF 45.00