Das Greater Kruger Protected Area (GKPA) umfasst nicht nur den Krüger-Nationalpark, sondern auch die umliegenden Schutzgebiete wie Manyeleti, Makuya, Letaba Ranch, Mthimkulu, Timbavati, Balule, Umbabat, Klaserie, Thornybush, Sabi Sand, Mala Mala Mala, Kapama, Makalali, die Biosphärenregion Kruger to Canyons und die Vhembe Biosphäre. Hunderte von Tourismusunternehmen sind in diesem Gebiet tätig, während der Krügerpark selbst jährlich mehr als 1,4 Millionen BesucherInnen empfängt.
FTT hat für das Projekt ein Expertenteam von BeraterInnen zusammengestellt, die zusammen über 60 Jahre Erfahrung im Naturschutzmanagement und in der verantwortungsvollen Tourismusentwicklung verfügen. Mit dabei sind Jane Edge und Ana Lemmer von Fair Trade Tourism, Lisa Scriven von Levelle Perspectives, Steve Collins von der African Safari Lodge Foundation, Annie Sugrue und Dorah Marema von der Luhlaza Foundation und Julian Sturgeon.  Zu ihren Aufgaben gehört die Entwicklung eines Bewertungsinstruments, um die Einhaltung der Kriterien zu gewährleisten, die an die südafrikanischen Mindeststandards für verantwortungsvollen Tourismus, SANS 1162 (2011), angepasst sind.

Gemeinsame landschaftliche Vision und Stärkung der lokalen Gemeinschaften

Jane Edge, Geschäftsführerin von Fair Trade Tourism, sagte, dass die Kriterien für den verantwortungsvollen Tourismus mit dem neuen Managementplan für den Krüger-Nationalpark übereinstimmen würden, der nach eingehender Beratung mit 54 verschiedenen Interessengruppen erstellt wurde. "Wir freuen uns, an der langfristigen Entwicklung des Greater Kruger mit seiner landschaftlichen Vision und seinem Fokus auf die Stärkung der lokalen Gemeinschaft mitzuwirken. Die Umsetzung von Standards für einen verantwortungsvollen Tourismus wird eine wichtige Rolle bei der Verwirklichung dieser Vision spielen."
Glenn Phillips, Managing Executive des Krüger-Nationalparks, sagte, der neue extern ausgerichtete Managementplan des Parks würde den Ansatz der GKPA in den nächsten zehn Jahren leiten. "Es ist wichtig, dass sich alle Reiseveranstalter im GKPA einer gemeinsamen Vision des integrativen Tourismus anschliessen, die der Umwelt und den lokalen Gemeinschaften zugute kommt", sagte er. "Dies kann nur durch gemeinsam angewandte, verantwortungsvolle Tourismuspraktiken erreicht werden."
Don Scott, Geschäftsführer der Tanda Thula Lodge und ein Vertreter des zuständigen Tourismusausschusses der GKPA, sagte: "Die Naturschutzgemeinde hat einen neuen Weg vor sich, der grosse Anstrengungen erfordert, um die Gemeinden in die Wildtierwirtschaft zu integrieren. Der neue Managementplan des Parks ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie vernetztes Denken zu einer blühenden Wildnislandschaft führen kann."