"Jahrzehnte des ungehinderten Reisewachstums haben die begehrten Orte der Welt gefährdet – ökologisch, kulturell, sozial und finanziell. Nun steht die Tourismuswirtschaft vor einer prekären und ungewissen Zukunft." Daher soll sie nach 13 Leitprinzipien neu ausgerichtet werden.

Drei Beispiele, in welche Richtung die Koalition Destinationen entwickeln will:

  • "Verringerung der Tourismusbelastung: Berücksichtigen Sie alle Tourismuskosten in Form von lokalen Steuerlasten, ökologischen und sozialen Auswirkungen und objektiv überprüfbaren Störungen."
  • "Wirtschaftlichen Erfolg neu definieren: Anstatt einfach einen Beitrag zum Wachstum des BIP zu leisten, bevorzugen Sie Kennzahlen, welche die Eigenheiten der Destination hervorstreichen wie die Entwicklung kleiner Unternehmen, die Verteilung der Einkommen und die Verbesserung nachhaltiger lokaler Lieferketten angeben."
  • "Schutz des Ortsgefühls: Förderung von Tourismuspolitiken und Geschäftspraktiken, die natürliche, landschaftlich reizvolle und kulturelle Ressourcen schützen und nutzen."

Zu diesen Leitlinien bekennen sich weltweit rund 500 Organisationen von staatlichen Destinationsmanagement-Organisationen über Tourismusforschungsanstalten und Stiftungen bis hin zu Entwicklungsorganisationen und Tourismusberatungsunternehmen.

Die Forderungen sind nicht neu, aber heute noch wichtiger denn je. Sie sind kondensiert formuliert, lassen sich messen und sind politisch durchsetzbar. Denn sie werden von einer erstaunlich breiten Allianz getragen.

Gerne trägt fairunterwegs die Forderungen der Future of Tourism Coalition mit und hat deshalb die Mitgliedschaft beantragt.