Die Rolle des Tourismus in Bezug auf den Klimawandel wird aktuell heftig diskutiert. Und das zu Recht, steht es doch mittlerweile außer Frage, dass der rasant zunehmende Tourismus mehr und mehr zum Klimakiller wird und klimafreundliche Tourismusangebote dringend forciert werden müssen. Doch daneben dürfen soziale Fragen, allen voran die Achtung der Menschenrechte im Tourismus, nicht vergessen werden. Hier sind alle gefordert – die Reisewirtschaft und auch die Reisenden selbst.

Eine wichtige Rolle nehmen in diesem Zusammenhang die Reiseleiterinnen und Reiseleiter ein. Sie führen die Reisenden durch ein Land oder – im Fall von lokalen Reiseführerinnen und Reiseführern – durch ihre Heimat, sie erzählen über kulturelle und naturkundliche Besonderheiten und sind die Schnittstelle zwischen Reisenden und Einheimischen, zwischen zwei oft sehr unterschiedlichen Kulturen. Sie sind meist die erste Anlaufstelle für die unterschiedlichsten Fragen und oft auch diejenigen, die unmittelbar auf das Verhalten der Reisenden reagieren können. 
 
So tragen die Reiseleiterinnen und Reiseleiter auch eine große Verantwortung in Bezug auf den Umgang mit Menschenrechten – dabei soll der neue Leitfaden der NFI – respect unterstützen!

Im Mittelpunkt stehen Fragen aus der Praxis: Wie kann ich als Reiseleiterin/Reiseleiter zur Achtung der Menschenrechte in den Reisedestinationen beitragen? Wo könnte ich bei meiner Tätigkeit mit Menschenrechtsverletzungen konfrontiert werden? Wie kann ich das Thema Menschenrechte meinen Kundinnen und Kunden – ohne erhobenen Zeigefinger – näherbringen? Was soll ich tun, wenn ich Menschenrechtsverletzungen durch Partner(betriebe) oder beteiligte Akteure vor Ort bemerke?

Neben vielen übersichtlich aufbereiteten Informationen finden sich auch Links zu weiterführenden Websites und Lesetipps für alle, die sich intensiver mit dem Thema „Menschenrechte im Tourismus“ auseinandersetzen wollen.

Hier finden Sie den Leitfaden.