Basel, 04.05.2010, akte/ Die Wirtschaftskrise hat dem Reiseboom die Spitze gebrochen: 2009 ging die Zahl der internationalen Ankünfte erstmals seit Beginn der Erhebung (1950) um vier Prozent zurück auf 880 Millionen. Spekulativen Mega-Projekten ging im Zuge der Finanzkrise jäh die Puste aus. Doch die Tourismusbranche hält unbeirrt an ihrem aggressiven Wachstumskurs fest: Die Zahl der internationalen Ankünfte soll bis 2020 aufs Doppelte ansteigen, vom Tourismus abhängige Gebiete setzen auf den Ausverkauf ihrer letzten Naturgebiete, die Preise für bestehende Angebote werden gedrückt und in Schnäppchenangeboten oft unter den realen Kosten verscherbelt.
Der arbeitskreis tourismus & entwicklung hat während des ganzen Jahres die Auswirkungen der Krise auf den Tourismus verfolgt und mit vielseitigen Berichten auf dem Reiseportal dokumentiert. Unser Fazit ist klar: Es gibt Aufbrüche in der Tourismusbranche, insgesamt tut sich aber noch viel zu wenig für einen zukunftsfähigen Tourismus. Hingegen zeigen Reisende und Medien gerade in der Folge der Debatten zum Klimagipfel von Kopenhagen ein spürbares Interesse für verantwortliche Ferien -und Reisegestaltung.
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