Basel, 28.06.2007, akte/ „0,7% – Gemeinsam gegen Armut“ ist die Kampagne von über 60 schweizerischen Hilfswerken, Frauen- und Jugendorganisationen, Umweltverbänden, Kirchen und Gewerkschaften. Sie hat zum Ziel, die Schweiz dazu zu bewegen, sich als eines der reichsten Länder der Welt stärker für die Millenniums-Entwicklungsziele der UNO einzusetzen. 0,7% sind 70 Rappen von 100 in der Schweiz erwirtschafteten Franken. Das ist nicht viel. Aber soviel braucht es, um die Millenniumsziele zu erreichen, das heisst bis 2015 die schlimmste Armut und den Hunger zu halbieren und für die Ärmsten den Zugang zu Wasser, Bildung und Gesundheit sowie die Stellung der Frauen zu verbessern. Alle Menschen dieser Welt sollen unter würdigen Bedingungen leben können.

Der Schweizer Bundesrat steht offiziell hinter diesen Zielen, doch bisher fehlt in den Räten der Wille, den Worten auch Taten folgen zu lassen. In einer Petition werden darum Parlament und Bundesrat aufgefordert, sich stärker zu engagieren: Die öffentliche Entwicklungshilfe soll bis 2015 schrittweise auf 0,7% des Bruttonationaleinkommens erhöht werden (wie es die UNO empfiehlt).
Am 7.7.07 ist symbolisch Halbzeit bei der Umsetzung der Millenniumsziele. Das Aktionsbündnis „0.7% – Gemeinsam gegen Armut“ organisiert auf dem Bundesplatz in Bern ein politisch-kulturelles Festival mit Politprominenz und Konzerten. 

Quelle: www.gemeinsamgegenarmut.ch