Klimawandel: Die Eigenverantwortung der Reisenden ist entscheidend
Basel, 03.12.2009, akte/ Weshalb nicht mal eine Woche nach Übersee zum Schnäppchenpreis? Und weshalb den Zug ins nahe Italien nehmen, wenn man billiger, schneller und bequemer per Flugzeug hinkommt? – Weil die Rechnung einfach zu hoch wird, wenn die Klimaerwärmung auf über zwei Grad Celsius steigt. Das bringt der Film "Die Rechnung" von German Watch auf unterhaltsame Weise auf den Punkt. Wir empfehlen den Kurzfilm als Einladung, das eigene Handeln auch in den Ferien mit der Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen.
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Was tun?
- Fliegen Sie nur, wenn keine Alternative vorhanden ist und vermeiden Sie Flüge unter 800 km. Diese verursachen überproportional viele Treibhausgase. Als Faustregel gilt: Je grösser die Differenz, desto länger die Aufenthaltsdauer. Für Strecken über 2000 km sollten Sie mindestens 14 Tage am Reisezielort bleiben.
- Lassen Sie wenn immer möglich Ihr Auto zu Hause und bevorzugen Sie bei Ihrer Reise Zug und Schiff. Nach dem Flugzeug ist das Auto das zweithäufigste Transportmittel für die Ferienreise. Es verursacht schädliche Emissionen, wenn auch weit weniger als ein Flugzeug.
- Falls sich ein Flug nicht vermeiden lässt, kaufen Sie ein myclimate-Ticket. Damit kompensieren Sie teilweise die Klimaschädigung, indem Sie Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern unterstützen. Mehr dazu unter FAQ’s/Zug, Flug oder Auto?
Diese und weitere Tipps finden Sie bei uns unter der Rubrik Fair-TippsMehr zu Reisen und Klima finden Sie in derRubrik FAQ’s: Ökobilanzen von Reisen und Ferienangeboten; Klimaneutrale Ferien; CO2-Kompensation; Zug, Flug oder Auto.
Weitere Informationen: www.germanwatch.org; www.verkehrsclub.ch/de/politik-kampagnen/ratgeber/auto-umweltliste.html; www.myclimate.ch;