Im Frühjahr ist Filmsaison! "The Borneo Case" wirft das Scheinwerferlicht auf das wahrscheinlich schlimmste Umweltdelikt der Geschichte: die illegale Entwaldung eines der artenreichsten Regenwälder und die Entrechtung der letzten Nomadinnen und Nomaden Borneos durch die korrupten Machenschaften der malaysischen Holzmafia.

Die beiden schwedischen Filmemacher Erik Pauser und Dylan Williams haben während fünf Jahren die Arbeit des Bruno Manser Fonds und befreundeter Organisationen begleitet, woraus der packende Dokumentarfilm The Borneo Case entstanden ist. Der Film deckt auf, wie die aus illegalem Holzschlag erworbenen Profite mit Hilfe von internationalen Banken, darunter auch mehrere Schweizer Grossbanken, in Offshore-Konten und Immobilienbestände auf der ganzen Welt geschleust wurden. Die Filmemacher entknoten Stück für Stück das weitverzweigte Netzwerk dieses komplexen, internationalen Korruptionsskandals und führen das Publikum bis in die obersten, politischen Kreise der malaysischen Elite – und letztendlich auch zum eigentlichen Drahtzieher, dem ehemaligen Regierungschef von Sarawak, Taib Mahmud. Es gelingt den Filmemachern meisterhaft den Bogen vom Regenwald, Bruno Manser und den Penan bis zu internationalen Unternehmen und Korruption zu schlagen.
2016 wurde der Film bereits am Freedom Film Festival in Kuala Lumpur, am International Documentary Film Festival in Amsterdam und an der International Anti-Corruption Conference in Panama gezeigt und erhielt für die herausragende Darstellung der Thematik Korruption und Umwelt frenetischen Beifall. Im März lief der Film in der Schweiz an. 
Der Film wird im Rahmen des 25-Jahr-Jubiläums des Bruno Manser Fonds für Angemeldete ausgestrahlt: 13. Mai, um 14.30 Uhr, Scala, Basel – gratis –> bitte anmelden bei info@bmf.ch