Ariel wird von seiner früheren Lebensgefährtin 20 Jahre nach der Trennung zum Essen eingeladen. Er erfährt, dass sie damals schwanger war und einen wunderbaren Jungen zur Welt gebracht hat, ohne es ihm zu sagen. Doch, nicht genug: Der Junge ist vor zwei Wochen 19-jährig tödlich verunfallt. Jetzt versucht der Mann, der nie Vater werden wollte und nun Vater eines Jungen ist, den er nie mehr treffen kann, mit seiner unerwarteten Rolle fertig zu werden. Der Film erforscht auf sanfte und äusserst humorvolle Art das Eltern- und Vatersein.

Longing ist ein Film, der einen in jeder Beziehung verblüfft und im besten Sinn berührt, den man ganz einfach wärmstens weiterempfehlen möchte, weil er so vieles aus der eigenen Lebenserfahrung zum Schweben bringt. Die Geschichte ist so reich und vielschichtig, ohne kompliziert zu sein. Sie ist humorvoll, auch wenn ihr ernster Ansatz dies gar nicht vermuten liesse, und sie steckt voller Überraschungen. Savi Gabizon versetzt uns mit viel Feingefühl und Geschick in die Lage eines Mannes über fünfzig, alleinstehend und erfolgreich im Beruf. Die grosse Liebe von einst hat er wohl mit Arbeit kompensiert, und jetzt kontaktiert sie ihn wieder mit der Nachricht, er hätte eigentlich einen wunderbaren Sohn. Ohne viel Umschweife nimmt uns Savi Gabizon mit zu einer doch speziellen Vaterwerdung, denn Ariel weiss, dass er einen Sohn hat, aber erfährt auch, dass er ihn überlebt hat, ohne ihm je begegnet zu sein. Also will er wenigstens jetzt wissen, wer Adam war, und es beginnt der Identifikationsprozess eines Elternteils mit seinem Kind, was bald schon nichts Kritisches mehr zulässt. Klar ist, der eigene Sohn kann nur der Beste sein.

Mit einem grossartigen SchauspielerInnen- Ensemble inszeniert Gabizon die wunderbare Geschichte dieser Vaterwerdung ohne Kind. Es gibt wenige Filme, die so berührend davon erzählen, was das Elternsein, ja was das Leben am Ende ausmacht, die einen einladen und mitnehmen auf ihrem Weg, die in unterschiedlichen Kontexten und aus verschiedenen Erfahrungsperspektiven heraus die alltäglichsten Dinge betrachten und dabei zu wesentlichen Momenten von Beziehungen überhaupt vordringen. Und das so völlig unbeschwert, locker und heiter – vielleicht eben, weil es vom Ende her gedacht ist. 

Im Kino

  • Aarau: ab 8. Februar 2018
  • Baden: ab 8. Februar 2018
  • Basel: ab 8. Februar 2018 
  • Bern: ab 8. Februar 2018 
  • Biel: ab 15. Februar 2018 
  • Heerbrugg: 17. und 19. Februar 2018 
  • Meiringen: 23. und 24. Februar 2018 
  • St. Gallen: ab 8. Februar 2018 
  • Visp: 19. Februar 2018 
  • Zuoz: 9. und 24. Februar, 23. März 2018 
  • Zürich: ab 8. Februar 2018 

 

Mit einem grossartigen SchauspielerInnen- Ensemble inszeniert Gabizon die wunderbare Geschichte dieser Vaterwerdung ohne Kind. Es gibt wenige Filme, die so berührend davon erzählen, was das Elternsein, ja was das Leben am Ende ausmacht, die einen einladen und mitnehmen auf ihrem Weg, die in unterschiedlichen Kontexten und aus verschiedenen Erfahrungsperspektiven heraus die alltäglichsten Dinge betrachten und dabei zu wesentlichen Momenten von Beziehungen überhaupt vordringen. Und das so völlig unbeschwert, locker und heiter – vielleicht eben, weil es vom Ende her gedacht ist. 

Im Kino

  • Aarau: ab 8. Februar 2018
  • Baden: ab 8. Februar 2018
  • Basel: ab 8. Februar 2018 
  • Bern: ab 8. Februar 2018 
  • Biel: ab 15. Februar 2018 
  • Heerbrugg: 17. und 19. Februar 2018 
  • Meiringen: 23. und 24. Februar 2018 
  • St. Gallen: ab 8. Februar 2018 
  • Visp: 19. Februar 2018 
  • Zuoz: 9. und 24. Februar, 23. März 2018 
  • Zürich: ab 8. Februar 2018