Menschenrechte im Rampenlicht: Erfolgreiche Solidaritätskundgebung in Genf für die Freilassung von Aung San Suu Kyi
In wenigen Wochen vermochte die rührige Genfer Vereinigung «Association Suisse‑Birmanie» in der ganzen Schweiz über 15’000 Unterschriften zur sofortigen Freilassung von Aung San Suu Kyi zu sammeln. Zahlreiche Menschen in der Schweiz haben damit ihrer Besorgnis über die Menschenrechtssituation in Burma Ausdruck gegeben und gezeigt, dass sie am Schicksal der seit sechs Jahren unter Hausarrest stehenden Oppositionsführerin und Nobelpreisträgerin Anteil nehmen. Die Petition wurde am 22. Juni 1995 feierlich zur burmesischen Vertretung bei der UNO in Genf gebracht, doch da blieben die Türen verschlossen, was den versammelten Medien lebhaft vor Augen führte, wie das offizielle Burma «Dialogbereitschaft» auslegt. Für die Übergabe konnten die irische Nobelpreisträgerin Mairead Maguire und der burmesische Dissident U Aung Ko, Entdeckung und Held des neuen Films «Rangoon» von John Boorman gewonnen werden. Der zur Zeit in der Schweiz wellende Dalai Lama unterstützte seinerseits die Aktion mit einer Solidaritätserklärung. In ihrer Medienarbeit zur Petitionsübergabe und anschliessenden Informationsveranstaltung wies die «Association Suisse‑Birmanie» verstärkt auch auf die Problematik des «Visit Myanmar Year 96″‹ hin.
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