Die Veränderungen auf die Natur, die das Wegbleiben der jährlich Millionen Reisenden mit sich zieht, sind so drastisch, dass das thailändische Umweltministerium plant, die Nationalparks jährlich für einige Monate zu schliessen. Das Erholungsprogramm für die Natur soll bereits im kommenden Jahr starten. Durch die Schliessung erhofft sich Thailands Umweltminister Varawut Silpa-archa einerseits, dass die Natur sich selbst rehabilitieren kann, und andererseits, dass die Parks in dieser Zeit durch Ranger verbessert werden können. Bereits im Mai – nur zwei Monate nach der Schliessung der thailändischen Grenzen für Urlaubsgäste – wurden selten auftretende Tiere wie Nashornvögel oder Schwarzspitzen-Riffhaie gesichtet. Trotz diesem vorbildlichen Vorhaben, "können einige Monate Tourismus-Pause jährlich nicht ausreichen, um die bereits entstandenen Schäden an den Ökosystemen der Nationalparks zu beheben", merkt Marie-Sophie Röder treffend in ihrem Artikel an.

Es ist nicht das erste Mal, dass Thailand versucht, Konsequenzen aus der Umweltzerstörung durch den Massentourismus zu ziehen: Bereits 2018 wurde das Korallenriff am Maya Bay (der durch den Film "The Beach" an Popularität gewann) für Urlaubsreisende geschlossen. Bis das Korallenriff sich allerdings vollständig regeneriert, wird es wahrscheinlich bis zu vierzig Jahre dauern.   

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