Neuausgabe des Sympathiemagazins: Indien verstehen
Basel, 13.10.2010, akte/ Wer Indien bereist, ist vor Reizüberflutung nicht sicher. Gut eine Milliarde Menschen leben in einer immensen gesellschaftlichen Vielfalt. Das Land entwickelte sich zur zehntgrössten Industrienation, bildet Scharen von Informatik-Spezialisten aus, zählt aber dennoch knapp 40 Prozent Analphabeten und 450 Millionen Menschen, die unter der Armutsgrenze leben. Wohlstand und Elend prallen aufeinander, der Gegensatz zwischen Ochsenkarren und Computer, Wellblechhütten und Kulturdenkmälern ist verwirrend. Eine Nation, so gross wie ganz Westeuropa zusammen, porträtiert das neu aufgelegte und aktualisierte SympathieMagazin "Indien verstehen". Damit hilft es Reisenden dabei, Indien nicht nur zu sehen, sondern auch zu begreifen. Verschiedene Autorinnen und Autoren stellen die grösste Demokratie der Welt vor, zeigen die Bestrebungen, sich auch mit ethischen Produktionsbedingungen für den Weltmarkt fit zu machen oder beschreiben die Versuche, Umweltschutz mit Bulldozern durchzusetzen. Dass eine Gesellschaft nach Mobiltelefonen giert und sich gleichzeitig zu Hunderttausenden als Pilger auf den Weg macht, mag verwundern. Solange man nicht die bedeutung des Wörtchens "kal" kennt. Es steht in der Hindisprache für gestern, aber gleichzeitig auch für morgen.
Studienkreis für Entwicklung: Sympathiemagazin Indien verstehen, Ammerland 2010, 67 Seiten, CHF 7.00, Euro 4.00
Die SympathieMagazine sind in der Schweiz erhältlich bei: arbeitskreis tourismus & entwicklung, Missionsstrasse 21, CH-4003 Basel, Tel. +41 (0)61 261 47 42, Fax: +41 (0)61 261 47 21; info@akte.ch, fairunterwegs-Shop