O Tannenbaum, woher kommst du dieses Jahr?
Weihnachten ohne Christbaum: Für viele ist dies kaum vorstellbar. Der immergrüne Brauch stammt aus dem 17. Jahrhundert aus dem Elsass und hat sich von dort immer weiter verbreitet. Pro Jahr schmücken über eine Million Tannen die Wohnzimmer von Schweizer Haushalten. Die beliebteste und meistverkaufte ist mit 65 Prozent Marktanteil die Nordmannstanne. Was skandinavisch klingt, hat seinen Ursprung im Kaukasus, denn dort werden die Samen der Bäume geerntet – leider unter oft unwürdigen Arbeitsbedingungen.
Jeweils im Herbst klettern die georgischen Abzapfer für wenig Geld und teilweise ohne Kletterausrüstung hoch zu den Wipfeln alter prächtiger Tannen, dort, wo die Zapfen zum Ausreifen genug Sonne abbekommen haben, oft in Höhen von 50 Metern. Die Bezahlung ist gering und die Tagelöhner sind oft unzureichend geschützt und riskieren so ihr Leben bei der Ernte des georgischen Goldes.
Die Samenzapfen werden aus dem Kaukasus in die Baumschulen geflogen. Die grössten Baumschulen gibt es in Dänemark und in Deutschland, wo die Samen gelagert und gepflanzt werden. Sobald die Setzlinge gross genug sind, geht ihre Reise per LKW weiter. In der Schweiz müssen die Bäume zehn Jahre im Boden sein, bis wir sie als "Schweizer-Christbaum" kaufen können.
4 Tipps, damit ihr Weihnachtsbaum auch wirklich fair ist
Fairer Weihnachtsbaum: Gegen die unwürdigen Arbeitsbedingungen der georgischen Zapfenpflücker und für faire Löhne setzt sich die dänische Organisation "Fair Trees" ein. Auf der Website von Fair Trees findet man eine Liste mit Händlern. (Leider beschränkt sich diese auf Deutschland)
Regionaler Weihnachtsbaum: Warum nicht wieder einmal eine einheimische Rottanne aufstellen?
Weihnachtsbaum mieten: Einige lokale Baumschulen und Gärtnereien bieten einen Mietservice an. Der Baum wird über die Weihnachtstage geliefert und danach wieder abgeholt.
Topf-Weihnachtsbaum selber ziehen: Es ist zwar nicht ganz einfach, aber im Internet findet man gute Anleitungen, wie man einen eigenen Weihnachtsbaum zu Hause aufziehen kann.
4 Tipps, damit ihr Weihnachtsbaum auch wirklich fair ist
Fairer Weihnachtsbaum: Gegen die unwürdigen Arbeitsbedingungen der georgischen Zapfenpflücker und für faire Löhne setzt sich die dänische Organisation "Fair Trees" ein. Auf der Website von Fair Trees findet man eine Liste mit Händlern. (Leider beschränkt sich diese auf Deutschland)
Regionaler Weihnachtsbaum: Warum nicht wieder einmal eine einheimische Rottanne aufstellen?
Weihnachtsbaum mieten: Einige lokale Baumschulen und Gärtnereien bieten einen Mietservice an. Der Baum wird über die Weihnachtstage geliefert und danach wieder abgeholt.
Topf-Weihnachtsbaum selber ziehen: Es ist zwar nicht ganz einfach, aber im Internet findet man gute Anleitungen, wie man einen eigenen Weihnachtsbaum zu Hause aufziehen kann.