Olongapo/Philippinen: Dringender Appell zum Schutz des Kinderzentrums Preda
Father Shay Cullen, der irische Priester und engagierte Kämpfer für die Rechte der Kinder auf den Philippinen, ruft zur internationalen Unterstützung auf, um die Kinderorganisation Preda (Prevent and Rehabilitate Drug Abusers Foundation) vor Elektrosmog zu schützen. Im Rahmen der Vorbereitungen für das im kommenden November im philippinischen Subic Free Port stattfindende Gipfeltreffen der Asian Pacific Economic Cooperation APEC werden zur Zeit Hochspannungskabel verlegt, die unmittelbar über das Preda‑Zentrum führen. Gemäss Expertenberichten kann der elektromagnetische Smog solcher Hochspannungsleitungen insbesondere bei Kindern Leukämie, Gehirntumore und andere Krankheiten verursachen. Auf Intervention von Shay Cullen hin, hat die philippinische Elektrizitätsgesellschaft eine alternative Kabelführung vorgeschlagen, die allerdings von den Stadtbehörden von Olongapo nicht genehmigt wurde. Father Shay fürchtet, dass für den APEC‑Gipfel, der für die Ramos‑Regierung eminent wichtig und prestigeträchtig ist, wehrlose Kinder geschädigt und geopfert werden. Als Direktor und Gründer von Preda, das vor 20 Jahren als Projekt für drogenabhängige Jugendliche lanciert wurde und mittlerweile zu einer international renommierten Organisation für die Arbeit mit Strassenkindern und Kinderprostituierten angewachsen ist, bittet er um internationale Protestschreiben an* die Stadtbehörden von Olongapo und die Regierungsverantwortlichen in Manila sowie mehr technische Informationen über die Auswirkungen von elektromagnetischen Feldern.
Urgent Appeal for Help! von Father Shay Cullen, Preda Foundation Olongapo, 21.3.1996 ‑ erhältlich beim Arbeitskreis Tourismus und Entwicklung, Missionsstr. 21, 4003 Basel, Tel 061 261 47 42, Fax 061 261 47 21