
Palästina von A bis Z: Ihr Schlüssel für Reisen ins Heilige Land
Basel, 17.06.2009, akte/ Von "A wie Ahlan wa Sahlan", was aus dem Arabischen auf Deutsch einem herzlichen Willkommen entspricht, bis "Z wie Zuhören", was die Voraussetzung für eine offene Begegnung mit Menschen im konfliktzerrütteten "Heiligen Land" ist: Die Palästina-Expertin Regula Kaufmann hat ihre praktischen Erfahrungen in einen Reiseführer für Interessierte an Reisen ins Heilige Land und insbesondere Palästina gepackt. Das neue „Kleine Tourismus-ABC aus Palästina“, im handlichen Format auf wenigen Seiten ausdruckbar, ist jetzt auf dem Reiseportal fairunterwegs.org kostenlos erhältlich.
Mit dem neuen "Kleinen Tourismus-ABC aus Palästina" runden wir unsere ausführliche Informationsarbeit zu den neuen Reiseformen und Initiativen im Heilig Land-Tourismus ab. Seit Herbst 2008 wurde die breite Öffentlichkeitsarbeit über die neuen Initiativen eines verantwortlichen Tourismus in Palästina in verschiedenen Ländern Europas aufgenommen. Im deutschsprachigen Raum lancierten die Fachstelle OeME der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn und der Basler arbeitskreis tourismus & entwicklung gemeinsam mit der Arbeitsstelle Tourism Watch des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED) Bonn eine Sensibilisierungskampagne, mit dem Prospekt "Wegweiser für Reisen ins Heilige Land" sowie fundierten Hintergrundberichten, Dokumenten und Adresslisten auf fairunterwegs.org sowie tourism-watch.de. Aus Palästina waren Michael Awad, Leiter des Siraj-Begegnungszentrums in Beit Sahour, und Rami Kassis, Geschäftsführer des Begegnungsreiseveranstalters "Alternative Tourism Group" (ATG) im März und April 2009 zu Gast. Sie trugen auf Messen und Begegnungsveranstaltungen in Deutschland, der Schweiz, Österreich und Belgien mit ihren persönlichen Erfahrungsberichten aus dem Tourismus dazu bei, Reisebranche, Politikvertreter auch der EU und ein weiteres Publikum für die neuen Tourismusinitiativen in Palästina zu interessieren.
Die Kampagne zeitigt Erfolge: In der Schweiz, Deutschland, Belgien und Österreich wollen verschiedene Reiseveranstalter neu auch Begegnungsreisen in Palästina ins Programm nehmen. Und wer hätte das gedacht: Der kürzlich nominierte neue Generalsekretär der UN-Welttourismusorganisation (UNWTO), Taleb Rifai, dem wir an der ITB 2009 in Berlin unseren Kampagnengast Michael Awad aus Palästina vorstellen konnte, griff den "Code of Conduct for Tourism in the Holy Land" der Palästinensischen Initiative für einen verantwortlichen Tourismus (PIRT) als herausragende "Multi-Stakeholder-Initiative" auf und will ihn dem World Committee on Tourism Ethics der UNWTO zur Anerkennung unterbreiten. Wir berichten weiter darüber!
Berichten auch Sie uns weiter von Ihren Erfahrungen auf Reisen in Palästina/Israel und im Austausch mit Menschen aus Palästina!