Im Rahmen der Initiative hat der Zusammenschluss im Februar 2016 die Woche für nachhaltige Fische und Meeresfrüchte organisiert, um eine offene Diskussion über "Lage, Herausforderungen und Bewusstsein betreffend nachhaltigen Fischen und Meeresfrüchten in den Philippinen …" in Gang zu setzen. Christian Schmidradner, Geschäftsführer von Meliomar Inc., einem Exporteur und Verarbeiter von Fischen und Meeresfrüchten, erklärt dazu: "Für nachhaltige Meeresfrüchte bedarf es eines intensiven und langfristigen Engagements. Die Woche der nachhaltigen Meeresfrüchte soll zu unserem wichtigsten Vehikel zur Förderung des Wandels werden, wo im Austausch von Erfahrungen anderer gelernt werden und die Verbesserungen über Zeit verfolgt werden kann."

Wenn Fisch, dann aus ökologisch nachhaltigen Fischereien und Aquakulturen

Fast alle Fische und Meeresfrüchte, die auf den Tellern landen, sind von der Überfischung bedroht, zeigt der aktuellste Fischführer von Greenpeace, der Ende Januar 2016 erschienen ist. In den Philippinen werden über neunzig Prozent aller Fischbestände überfischt. Zudem zerstört die illegale Fischerei die Meeresumwelt. Dadurch ist der Fischfang merklich zurückgegangen und Fischer müssen längere Distanzen auf dem Boot zurücklegen. Auch in den Aquakulturen wird nicht nachhaltiges Futter verwendet, das das marine Ökosystem mit Chemikalien und Antibiotika belastet.
Meik Brammer, Generaldirektor des Manila Marriott Hotel, erklärte das Engagement als Teil eines weltweiten Bemühens, die Fischbestände zu erhalten und die Ozeane zu schützen. Es sei erkannt worden, dass Restaurants und Hotels "in der Verantwortung stehen und über die Möglichkeiten verfügen, über die Zuliefererkette das Problem direkt anzugehen."

Diese Hotels und Restaurant zeigen: Nachhaltige Beschaffung ist machbar!

Vince Cinches, der Ozean-Kampagnenleiter von Greenpeace, lobte, "die Hotel- und Restaurantbranche beweist damit die Realisierbarkeit von Meeresfrüchten von nachhaltiger Herkunft, was nicht nur der Lokalbevölkerung zugutekommt, sondern gleichzeitig hilft, das fragile marine Ökosystem zu bewahren und zu schützen." Cinches rief andere Gruppen auf, sich der Initiative anzuschliessen und sich ebenfalls des Problems der Überfischung und der verschwenderischen oder zerstörerischen Fangpraktiken anzunehmen, bei denen zufällig auch Haie und Meeresschildkröten im Netz landen, indem sie dafür sorgten, dass nur rückverfolgbare und nachhaltige Meeresfrüchte auf den Tisch kommen.
Die Initiative wird auch unterstützt vom Büro für Fischerei und Aquakulturen, Fairmont Hotel, Hyatt City of Dreams Manila, Marco Polo Ortigas, The Peninsula Marina, Shangri-La Hotels, Fairmont Raffles, New World Makati, Alab, Le Club, Lulu Hooch, Vask, Disciples Escoffier International Asia, Blueyou, Centre for Sustainability, Partnerships for Environmental Management for the Seas of East Asia und RARE Fish Forever.