1993 haben rund 1,4 Millionen ausländische Gäste die Philippinen besucht, das sind 19 Prozent mehr als das Jahr zuvor. Rund 20 Prozent der Reisenden kamen aus den Vereinigten Staaten, darunter viele emigrierte Philippinos. Künftig sollen jedoch vermehrt zahlungskräftige ausländische TouristInnen ins Land geholt werden. Mit Hilfe in- und ausländischer Investoren will die Regierung die touristische Infrastruktur ausbauen.
Die Insel Boracay in Visayas, ein bekanntes Reiseziel für RucksacktouristInnen, soll touristisch erschlossen werden. Die grösste Immobilienfirma Ayala Land Corp. der Philippinen hat bereits 80 Hektaren Land gekauft. Die Andrees Soriano Group hat kürzlich im Norden der Insel Palawan zwei Feriendörfer fertiggestellt. Auf der Insel Mactan eröffnet dieses Jahr die malayische Firma Westmont ein 300-Zimmer Hotel und das taiwanesische Unternehmen Tuntex will das frühere Rest & Recreation Center der US-Army, Camp John Hay, zu einem modernen Tourismuskomplex ausbauen.

Far Eastern Economic Review, June 16, 1994/gf