Worum geht es?

Das Spielfeld ist die Landkarte Österreichs. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer schlüpft in eine von fünf Rollen und verfolgt deren individuelle Reiseinteressen. Damit das Spiel gewonnen werden kann, müssen gemeinsame Ziele aber genauso angestrebt werden. Dabei steht die Frage im Fokus, welchen Preis die Natur Österreichs für bestimmte Touristenaktivitäten bezahlen muss. Je nachhaltiger der Urlaub gestaltet wird, desto besser stehen die Chancen, zu gewinnen.

Was muss man machen?

Jeder Spielerin und jedem Spieler wird eine Rolle zugewiesen. Während sich das Paar ohne Kinder vor allem für das Kulturangebot interessiert, suchen Familien mit Kindern vermehrt nach Abenteuer und Spass. Jede vorgestellte Destination entspricht diesen Präferenzen unterschiedlich stark – der Kosten-Nutzen-Effekt muss individuell abgewogen werden. Gleichzeitig verfolgen alle UrlauberInnen ein gemeinsames Ziel: Nachhaltig zu reisen. Wird auf eine Aktivität mit hoher Belastung der Naturräume verzichtet, kommt dies der ganzen Gruppe zu Gute. Entscheidet sich jemand für das Teilnehmen an der Formel 1 in Spielberg, hat dies eine negative Auswirkung auf alle. Eigennützigkeit hat in diesem Spiel nichts verloren, denn wer nicht zusammenspielt, kann nicht gewinnen.

Lerneffekt?

Durch das Spiel lernt man unbekanntere sowie bekanntere Attraktionen Österreichs kennen und erfährt, wie sie in Bezug auf Nachhaltigkeit eingeordnet werden können. Dadurch, dass jeweils ein individuelles sowie ein gemeinsames Ziel verfolgt werden, wird veranschaulicht, wie wichtig jeder einzelne Beitrag für den Schutz der Natur ist.

Spassfaktor?

Dem Spiel „Reise Gamble“ muss eine zweite Chance gegeben werden, da es nicht auf Anhieb verständlich ist und Spass macht. Es ist ein entspanntes Spiel ohne viel Hektik. Die Gedanken werden immer wieder neu angeregt, da jede Destination danach beurteilt werden muss, ob sie die individuellen Bedürfnisse abdeckt und was sie der Gemeinschaft bringt.