Zu ihrem 15. Geburtstag hat die Schweizer Sektion von „Reporter ohne Grenzen“ einen Bildband mit Aufnahmen von 20 prominenten Schweizer PressefotografInnen herausgebracht. Er enthält rund 100 Aufnahmen aus der ganzen Welt. Die Bilder, nur mit knappen Texten und Legenden in den drei grossen Landessprachen versehen, haben keine Worte nötig. Sie reden von Freiheit, jedes auf seine Weise. Denn Freiheit hat viele Gesichter. Zwei Knaben in Algier, die „Polizist und Terrorist“ spielen, die Nachrichtensprecherin aus Ruanda bei Radio Agatashya in Zaire, der Aids-Waise in Simbabwe, eine alte Roma aus Rumänien, die lächelnd erstmals in ihrem Leben ihren Wahlzettel in die Urne wirft, ausgelassen tanzende Arbeiterinnen im Streik in einer Schweizer Fabrik, die strahlenden Gesichter des Frauenfussballteams in Algier. Die Bilder bringen das zum Ausdruck, wofür Reporter ohne Grenzen sich einsetzt –die Freiheit, gegen Unrecht zu kämpfen, das Recht auf freie Meinungsäusserung, die Freiheit, über Missstände informieren zu können und informiert zu werden. Für „LibertéFreiheitLibertà“ haben die FotografInnen die Rechte an ihren Bildern an „Reporter ohne Grenzen“ abgetreten, um die Menschenrechtsorganisation in ihrem Kampf zu unterstützen.

LibertéFreiheitLibertà. Schweizer Fotografen für die Pressefreiheit, 130 Seiten, SFr. 12.-
zu beziehen an Kiosken und in Buchhandlungen der ganzen Schweiz