Welche Spuren und wie viel Wertschöpfung hinterlassen Ferienreisende in fremden Ländern? Diese Fragen stellen sich Reiseveranstalter je länger je mehr. Kunden sind sensibilisiert auf ökologische und ökonomische Themen wie auf die lokalen Arbeitsbedingungen. Sie wollen wissen, was mit ihrem Geld auch hinter den Kulissen geschieht und wie mit Mitarbeitenden umgegangen wird. Genau hier hängt TourCert ein, die gemeinnützige Gesellschaft zur Zertifizierung im Tourismus. Corporate Social Responsibility ist gefragt: Welcher Anteil des Reisepreises geht ins bereiste Land? Welche Löhne werden dort bezahlt? Was passiert mit Abfall?
Reiseveranstalter können sich von TourCert ihr verantwortungsvolles und nachhaltiges Handeln neutral begutachten und bestätigen lassen. Rhomberg Reisen mit seinen profilierten Inselangeboten – Korsika, Azoren, Lefkada, Madeira, Island und neu im 2017 Menorca – und mit eigenen Flugketten ab Bern, St. Gallen-Altenrhein und Zürich – hat sich dem aufwändigen Prozess unterzogen und im Oktober das TourCert-Siegel erhalten: "Wir sind auf dem richtigen Weg," freut sich Geschäftsführer Stefan Müller, "die Auszeichnung ist Verpflichtung für eine kontinuierliche Verbesserung und den Einbezug unserer Partner vor Ort in konkretes Umsetzen von ökologischen und sozialen Massnahmen." In der Gesamtbewertung kommt der TourCert-Experte Klaus Egger zum Schluss: "Rhomberg Reisen hat alle Voraussetzungen, zu einem Vorzeigeunternehmen im nachhaltigen Tourismus zu werden."

Imperfect Advocacy – Fortschritt statt Perfektion in Klimafragen: geht das?