Richtigstellung zur Meldung: Mit Tourismus gegen die Armut
Der Direktor des TUI-Umweltmanagements, Dr. Wolf Michael Iwand, fühlt sich missverstanden im Beitrag „Mit Tourismus gegen die Armut“, den wir in den akte-Kurznachrichten 1/2004 vom EED-Tourism Watch 33 übernommen haben. Insbesondere beanstandet er die wörtlich zitierte Antwort auf die Frage des Moderators, der Tourismus basiere auf Ungleichheit: „Und damit leben wir komfortabel“ sowie generell die Interpretation seiner Aussagen. In einem Schreiben an akte bittet er um folgende Richtigstellung:
- „Selbstverständlich hat ein marktführendes Unternehmen wie die TUI ein nachhaltiges Interesse an der Armutsbekämpfung.
- Im Rahmen unserer Mitgliedschaft in der internationalen ‚Tour Operators Initiative for Sustainable Tourism Development’ setzen wir uns – gemeinsam mit UNEP, UNESCO und WTO – ausdrücklich mit den Ursachen und Erscheinungsformen von Armut auseinander und für ihre Minderung ein.
- Nachhaltige Tourismusentwicklung ist unser erklärtes Ziel zum dauerhaften Ausgleich von Ungleichheiten.
- Gerade ein Unternehmen wie TUI kann weder komfortabel von Ungleichheiten, noch von unfairen Praktiken leben.“
Anmerkung der akte-Redaktion: Wir hatten auf der Veranstaltung vom 8.12.2003 in Hannover dieselben Aussagen gehört wie sie von Christina Kamp in ihrer Berichterstattung über die Veranstaltung unter dem Titel „Mit Tourismus gegen die Armut“ im Tourism Watch 33 und in den akte-Kurznachrichten 1/2004 wiedergegeben wurden. Gerne nehmen wir nun die Richtigstellung von Dr. Wolf Michael Iwand als klares Bekenntnis des Marktleaders TUI zur sozialen Verantwortung entgegen.