Ein Film über die amourösen Verstrickungen eines Bahnhofswärters eines Provinzbahnhofs in den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs.
Ein Spielfilm von Jiří Menzel. Tschechische Republik, 93 Min.

Die Geschichte spielt in einer winzigen, verträumten Bahnstation irgendwo in Böhmen in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs. Gemeinsam mit dem Stationsvorsteher, der Kaninchen und Tauben züchtet, und dem Fahrdienstleiter Hubička, der nichts als Frauen im Sinn hat, versieht hier der Hrma als Bahnamtsanwärter seinen recht gemütlichen Dienst. Hrma ist noch sehr unbeholfen und schüchtern. Jede Frau bringt ihn in grosse Verlegenheit. Deshalb bewundert er das selbstsichere Auftreten von Hubička. Als der Junge von der Schaffnerin Máša zu einem Onkel mitgenommen wird und mit ihr dort gemeinsam die Nacht verbringen soll, versagt er völlig. Nach einem Selbstmordversuch und psychiatrischer Behandlung findet Hrma langsam zu sich selbst. Ein Schäferstündchenmit einer Widerstandskämpferin stärkt so sehr sein Selbstbewusstsein, dass er einen deutschen Munitionszug in die Luft sprengt, wobei er ums Leben kommt. 

Für dieses Filmdebüt erhielt Jiří Menzel 1967 den Oscar. 

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