Basel, 27. 11.2012, akte/ Es ist schon krass, wie viel Abfall an den Stränden und generell in Feriengebieten anfällt. Oder dass 10 bis 15 Prozent der Beschäftigten im Tourismus Kinder sind. Es ist alarmierend, wenn für das Urlaubsvergnügen das Klima angeheizt und wertvolle Landschaften verschandelt werden. Empörend, wenn Kinder missbraucht, Angestellte wie Sklaven behandelt oder Einheimische unterdrückt werden. Gegen jede dieser Schattenseiten des Tourismus können Reisende sich heute mit einfachen Massnahmen einsetzen. Das kommt den KonsumentInnen entgegen, die im Alltag bereits auf Bio und Fairtrade Wert legen und diesen Lebensstil zunehmend auch in den Ferien pflegen möchten.
Im Verlauf der nächsten Monate werden wir im Rahmen unserer Kampagne "Augen auf beim Ferienkauf" die brennendsten Themen aufgreifen. Mit den einprägsamen Bildern unserer neuen Postkartenserie ermutigen wir Reisende, bereits beim Buchen die Weichen auf fair zu stellen und gezielt Anbieter zu wählen, die aktiv zur Verminderung von Abfall, Umweltverschmutzung und Zerstörung beitragen und die Rechte der Einheimischen in den Gastländern respektieren. Tipps, die im Reisealltag einfach umgesetzt werden können, helfen, sich auch vor Ort verantwortungsvoll zu verhalten, um Mensch und Umwelt zu schonen.
Die Postkarten entstanden in Zusammenarbeit mit den kreativen Köpfen der Kommunikationsagentur kreisvier Basel. Dazu Christian Jost, Mitglied der Geschäftsleitung von kreisvier communications:
"Das Thema Nachhaltigkeit hat eine enorm hohe gesamtgesellschaftliche Relevanz und ist längst in allen Bereichen des Wirtschaftslebens angekommen. Dabei geht es immer auch um das Argumentieren, Überzeugen und Werben für nachhaltige Ziele – kurz um Kommunikation. Es liegt also im Wesen unserer Agentur, auf diesem Gebiet zu lernen, neue Impulse zu erhalten und Anregungen einzubringen. kreisvier unterstützt das Non-Profit-Reiseportal fairunterwegs.org daher gerne – und die Kommunikation nachhaltiger Themen ein Stück weit auch im Eigeninteresse."
Eine Milliarde Chancen weltweit pro Jahr – zehn Millionen allein in der Schweiz
Dieser Tage überquerte weltweit zum 1 milliardsten Mal dieses Jahr ein Reisender die Grenze seines Heimatlandes. Damit hat die Zahl der Auslandreisen einen neuen Höhepunkt erreicht. Wenn schon nur die Schweizer Bevölkerung bei ihren jährlich zehn Millionen Auslandreisen durch die umsichtige Wahl des Anbieters dafür sorgte, dass ihre Reisen den Einheimischen nützen und das Klima und die Natur vor Ort geschont werden, wäre das ein Riesenschritt in Richtung eines Tourismus mit Zukunft.