Der besondere Lebensraum Alpen fördert ein gutes Lebensgefühl. Dazu tragen auch die rund 30.000 Tier- und 13.000 Pflanzenarten bei. So ist es kein Wunder, entwickelte sich der Alpenraum zu einer der grössten Tourismusregionen der Welt und hat sich der Wintertourismus seit fünfzig Jahren als wichtige Einkommensquelle etabliert.
Doch der Massentourismus in den Alpen bedeutet Stress für Schneehasen, Rotwild, Birkhuhn und Co.: Skifahrerinnen und Snowboarder wedeln durch den Wald und schrecken die Tiere auf, versetzen sie in einen konstanten Alarmzustand. Der chronische Stress beeinflusst ihre Reproduktionsfähigkeit und verkürzt ihre Lebenszeit. Auch die alpine Flora leidet: Rund 40 Prozent der Pisten in der Schweiz werden beschneit, wofür Pisten planiert, Wasserrohre, Stromleitungen und Wasserspeicher angelegt und dabei Lebensräume von Pflanzen und Tiere zerstört werden. Den Flüssen und Bächen, die in dieser Jahreszeit ohnehin wenig Wasser führen, werden grosse Mengen an Wasser entzogen – zum Schaden der Äschen, Barsche, Bachforellen und anderer Wassertiere.

  • Werden Sie aktiv für den Erhalt der alpinen Biodiversität! Respektieren Sie Ihre Grenzen als Sporttreibende und machen Sie sich naturverträgliches, schonendes Verhalten gewissermassen "zur zweiten Natur".
  • Schonen Sie die Artenvielfalt weltweit! Tipps zum Aktiv werden finden Sie hier.